PresseKat - Studie zum Anlegerverhalten im ersten Quartal 2013: Optimismus bei den Anlegern bleibt folgenlos

Studie zum Anlegerverhalten im ersten Quartal 2013: Optimismus bei den Anlegern bleibt folgenlos

ID: 842045

(ots) - Mit den positiven Entwicklungen der Börsen in
den letzten Monaten ist auch die Zuversicht der Anleger gewachsen. 46
Prozent erwarten steigende Aktienkurse, das ist der höchste Wert seit
knapp zwei Jahren. Auch die zukünftige gesamtwirtschaftliche
Entwicklung in Deutschland sehen 19 Prozent positiv. Das sind acht
Prozentpunkte mehr als im letzten Quartal. An einen stärkeren Euro
glauben 21 Prozent, das ist der höchste Wert seit einem Jahr. Der
Optimismus wirkt sich jedoch nicht auf das Verhalten der
Privatanleger aus: Nur wenige trauen sich, in risikoreichere
Anlageklassen wie Aktien zu investieren. 70 Prozent der Befragten
verpassten dadurch im letzten Jahr Kursgewinne in zweistelliger Höhe.
Dabei ist einer Mehrheit von 54 Prozent bewusst, dass sich der Dax im
letzten Jahr positiv entwickelt hat. Das geht aus einer Umfrage von
Union Investment zum Anlegerverhalten im ersten Quartal 2013 hervor.

Deutsche haben Dax fest im Blick

Die Umfrage zeigt ebenfalls, dass die Deutschen das Geschehen an
der Börse verfolgen. So erinnert sich mehr als die Hälfte der
Befragten (54 Prozent) an den positiven Verlauf des Dax in den
letzten zwölf Monaten. Nur zwölf Prozent glauben, dass der Dax eine
Seitwärtsbewegung durchlaufen hat. 14 Prozent meinen dagegen, die
Kurse seien gefallen. Jeder Fünfte weiß nicht, wie sich der Dax im
letzten Jahr entwickelt hat.

Lähmende Skepsis bei Privatanlegern

Obwohl die Anleger erwarten, dass es an den Aktienmärkten in den
nächsten Monaten aufwärts gehen wird, wollen nur wenige in Aktien
oder Aktienfonds investieren. Gaben vor zwölf Monaten noch 54 Prozent
der Befragten an, Aktien oder Aktienfonds zu besitzen, waren es im
Februar 2013 nur noch 46 Prozent. Stattdessen dominieren niedrig
verzinste Anlagen wie Sparkonten, Sparbücher und Sparpläne. Mit 80




Prozent zählen sie zu den meist genutzten Anlageformen der deutschen
Privatanleger. Entsprechend hat im vergangenen Jahr nur jeder Vierte
(24 Prozent) von der guten Entwicklung an den Aktienmärkten
profitiert. Für die anderen 70 Prozent der Anleger war der
Kursanstieg nicht mit einem Ertrag verbunden, da sie keine Aktien
oder Aktienfonds besitzen. Dass sie mit dem Aufschwung kein Geld
verdient haben, stört 73 Prozent der Befragten jedoch nicht. Sie
setzen ohnehin lieber auf andere Anlageformen.

Anleger brauchen mehr Mut zum Risiko

"Die Geldanlage der Deutschen erfolgt derzeit überwiegend
einseitig über das Sparbuch und Tagesgeld", bemerkt Giovanni Gay,
Geschäftsführer bei Union Investment. Denn für 62 Prozent der Anleger
stehe an erster Stelle immer noch der Wunsch nach Sicherheit. Jedoch
führten solch renditeschwache Anlageformen bei den derzeit niedrigen
Zinsen unter dem Strich zu einem Vermögensverlust. Um dies zu
vermeiden, empfiehlt Gay ein wenig mehr Mut zum Risiko: "Die
Deutschen sollten zumindest einen Teil ihres Vermögens in
renditestärkere Produkte investieren, die die Risiken über die
Laufzeit und durch breite Streuung reduzieren." Fondssparpläne,
Mischfonds und vermögensverwaltende Fonds seien dafür gute Optionen.



Pressekontakt:
Janine Roth
Pressesprecherin

Tel. 069-2567-1844
Fax 069-2567-2371
E-Mail: janine.roth(at)union-investment.de

Union Asset Management Holding AG
Wiesenhüttenstraße 10
60329 Frankfurt am Main
www.union-investment.de


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Datum: 26.03.2013 - 11:00 Uhr
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