(ots) - 37 Prozent der Deutschen wissen nicht, wer sie
pflegen könnte
Im Pflegefall verlassen sich die Deutschen am ehesten auf ihre
Familie: Jeder Vierte erwartet, dass sich sein Ehepartner um ihn
kümmert. Doch viele wissen nicht, wer dann ihre Betreuung übernehmen
könnte. Das ergab eine bundesweite, repräsentative Umfrage des
Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der DEVK Versicherungen.
Das Thema Pflegefall ist unangenehm und wird gerne verdrängt. Doch
in vielen Familien ist es schon jetzt an der Tagesordnung. 47 Prozent
der Deutschen haben in unmittelbarem Verwandten- oder Bekanntenkreis
schon Mal einen Pflegefall erlebt; 18 Prozent haben so eine Situation
am Rande mitbekommen. Das ermittelte YouGov im März 2013 bei einer
Online-Befragung von mehr als 1.000 Bundesbürgern über 18 Jahre. 37
Prozent der Teilnehmer gaben ehrlich an, dass sie keine Ahnung
hätten, wer im Pflegefall ihre Betreuung übernehmen könnte bzw. die
Kosten dafür. Die anderen verlassen sich vor allem auf ihre Familie:
26 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich ihr Ehepartner
dann um sie kümmert, 16 Prozent erwarten das von ihren Kindern.
Der Staat bezuschusst die private Pflegevorsorge mit 60 Euro im
Jahr
Das Problem: Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt längst
nicht alle Kosten, sondern kommt lediglich für die Grundsicherung
auf. Bei einer Betreuung im Heim beträgt der Eigenanteil nach
Leistung der Pflegeversicherung oft 1.500 Euro und mehr - Monat für
Monat. Wenn das Geld nicht reicht, werden grundsätzlich Ehepartner
und Kinder zur Kasse gebeten. Um den Eigenanteil im Falle der
Pflegebedürftigkeit für alle Bürger finanzierbar zu machen, fördert
der Staat seit Anfang 2013 gezielt die private Pflegevorsorge. Die
sogenannten Pflege-Bahr-Tarife werden mit 60 Euro pro Jahr
bezuschusst, wenn der Versicherte selbst mit einem Eigenanteil von
mindestens 10 Euro monatlich für den Pflegefall vorsorgt. Es gibt
keine Gesundheitsprüfung, keine Risikozuschläge, keine
Leistungsausschlüsse und kein Höchsteintrittsalter. Allerdings gilt
eine Wartezeit von fünf Jahren, bevor man die Leistungen in Anspruch
nehmen kann. Tritt der Pflegefall nach Vertragsabschluss durch einen
Unfall ein, entfällt die Wartezeit.
Neue Pflege-Bahr-Tarife: Ab April gibt's die DEVK-Förderpflege
Die DEVK bietet ab April die DEVK-Förderpflege an. Sie erfüllt die
gesetzlichen Kriterien für die staatliche Förderung und ist eine
private Pflegetagegeldversicherung, bei der Beiträge und Leistungen
abhängig vom Eintrittsalter sind. Die DEVK-Förderpflege kann jeder
abschließen, der mindestens 18 Jahre alt ist und weder aktuell
pflegebedürftig ist, noch jemals zuvor Leistungen aus der
Pflegeversicherung bezogen hat. Der Tarif zahlt im Pflegefall ein
Leben lang, ohne Kostennachweis und steuerfrei. Wie viel Geld die
Versicherten je Pflegestufe bekommen, richtet sich danach, wie alt
sie bei Vertragsabschluss waren. Wer sich in jungen Jahren für die
DEVK-Förderpflege entscheidet, kann im Pflegefall hohe Zahlungen
erwarten - bis zu 1.470 Euro (100 Prozent des Pflegegeldes) monatlich
in Pflegestufe III. Die DEVK leistet mehr als gesetzlich
vorgeschrieben: 25 statt 20 Prozent in Pflegestufe I und sogar 65
statt 30 Prozent in Pflegestufe II. Bei erheblich eingeschränkter
Alltagskompetenz (Demenz), der sogenannten Pflegestufe 0, zahlt die
DEVK 10 Prozent des Pflegegeldes.
Den DEVK Versicherungen vertrauen bundesweit rund 4 Millionen
Kunden mit 13,4 Millionen Risiken in allen Versicherungssparten. Dass
sie besonders treue Kunden sind, hängt nicht zuletzt von der
persönlichen Nähe ab: rund 1.250 Geschäftsstellen, gut 2.250
hauptberufliche Vertriebspartner und rund 3.400 nebenberufliche
Vermittler sprechen für sich. Langjähriger Kooperations- und
Vertriebspartner sind zudem die Sparda-Banken. Nach der Anzahl der
Verträge ist die DEVK Deutschlands viertgrößter Hausrat-,
fünftgrößter Pkw- und siebtgrößter Haftpflichtversicherer.
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