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"Wir sind stolz, einen so erfolgreichen Sportler in unseren Reihen
zu haben", erklärte Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen
Feuerwehrverbandes (DFV), als er den Kanuten und
Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele von London im
Zweier-Canadier, Kurt Kuschela, mit der Silbernen Ehrennadel des DFV
auszeichnete. Der in Potsdam trainierende Kurt Kuschela absolviert
derzeit eine Ausbildung zum Brandmeister an der Landesschule und
Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz in
Eisenhüttenstadt.
Neben Kröger gratulierte auch Norbert Zoschke, Brandenburger
Landesbranddirektor und Leiter der Landesschule und Technischen
Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz. Das Programm an der
Landesfeuerwehrschule ist Teil der Sportförderung des Landes und
verzahnt Training, Wettkampf und Ausbildung. Insgesamt sind in
Eisenhüttenstadt derzeit elf Spitzensportlerinnen und -sportler in
Ausbildung oder als Ausbilder tätig; vier von ihnen waren bei den
Olympischen Spielen in Großbritannien dabei.
"Wir haben die Inhalte in Module aufgeteilt, die von den
Sportlerinnen und Sportlern individuell während ihrer trainings- und
wettkampffreien Zeit im laufenden Lehrgangsbetrieb absolviert werden.
Die Koordination ist schwierig, aber erfolgreich!", berichtete
Zoschke. "Das ist ein tolles Konzept, das bereits 2008 mit dem
Silbermedaillengewinn von Ringer Mirko Englich in Peking seine
Praxistauglichkeit bewiesen hat. So können die Absolventen
Brandmeister und Weltmeister zugleich werden!", lobte Hans-Peter
Kröger.
"Ich bin erst durch die Sportförderung in Kontakt mit der
Feuerwehr gekommen, habe den Beruf aber bereits beim ersten Praktikum
lieben gelernt", erinnerte sich Kuschela. "Bei den Modulen bin ich
immer mit unterschiedlichen Feuerwehrangehörigen zusammen - von ihnen
kann ich viel lernen und für meine Ausbildung mitnehmen", resümierte
er.
Aktuell arbeitet der Kanute an der Qualifikation für die
Weltmeisterschaft, die 2013 in Deutschland stattfindet. Langfristig
bereitet er sich auch auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio de
Janeiro vor - und natürlich auch auf die Brandmeister-Prüfung in
Eisenhüttenstadt.
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