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Sperrfrist: 28.03.2013 08:00
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Im Februar 2013 waren nach vorläufigen Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 41,4Â Millionen
Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Februar
2012 war das ein Plus von 284 000 Erwerbstätigen oder 0,7 %. Die Zahl
der Erwerbslosen betrug im Februar 2013 gut 2,5Â Millionen Personen,
das waren etwa 50Â 000 mehr als ein Jahr zuvor.
Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung erhöhte
sich im Februar 2013 die Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vormonat
Januar leicht um 20 000 Personen. Saisonbereinigt, das heißt nach
rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten
Schwankungen, ergab sich im Februar 2013 gegenüber dem Vormonat eine
Zunahme um 41Â 000Â Personen (+Â 0,1Â %).
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der
Erwerbslosen im Februar 2013 bei 2,54 Millionen. Sie erhöhte sich
damit im Vergleich zum Februar 2012 um 47 000 Personen oder 2,0Â %.
Gegenüber dem Vormonat Januar 2013 stieg die Erwerbslosenzahl um
49 000 Personen oder 2,0 %. Bereinigt um saisonale und irreguläre
Einflüsse verringerte sich die Zahl der Erwerbslosen im Vergleich zum
Vormonat um 3Â 000 auf 2,30Â Millionen (0,0Â %). Die bereinigte
Erwerbslosenquote lag im Februar 2013 bei 5,4Â %.
Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu
Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter der
Tabellennummer 13321 (Monate) beziehungsweise 81000-001 (Quartale,
Jahre) und zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der
Arbeitskräfteerhebung unter 13231 (Monate) beziehungsweise 81000-0011
(Jahre) verfügbar.
Methodische Hinweise:
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept
der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die
ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der
registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der
Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird.
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus
der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind
vor allem auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und
Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen.
Die Erwerbstätigenrechnung schätzt die Gesamtzahl der
Erwerbstätigen unter Verwendung aller verfügbaren Quellen (derzeit
etwa 60 Quellen). Bei der Arbeitskräfteerhebung handelt es sich um
eine kontinuierliche Haushaltsbefragung (derzeit integriert in den
Mikrozensus), die jährlich bei 1 % der Bevölkerung in Deutschland mit
Auskunftspflicht durchgeführt wird und EU-weit harmonisiert ist. Die
Zahl der Erwerbstätigen in der Arbeitskräfteerhebung liegt niedriger
als in der Erwerbstätigenrechnung, da es in Haushaltserhebungen
erfahrungsgemäß problematisch ist, auch kleinere Tätigkeiten - zum
Beispiel von Schülern und Studierenden - vollständig zu erfassen.
Solche Tätigkeiten gelten nach internationaler Definition ebenfalls
als Erwerbstätigkeit. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten
werden im Europäischen Statistischen System dennoch einheitlich die
Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
Jahresergebnisse, Quartalsergebnisse und weitere monatliche
Ergebnisse stehen im Internet unter www.destatis.de --> Zahlen&Fakten
--> Gesamtwirtschaft&Umwelt --> Arbeitsmarkt --> Erwerbslosigkeit
beziehungsweise --> Erwerbstätigkeit zur Verfügung. Unter dem Begriff
Erwerbslosigkeit sind auch ergänzend die mit dem Berliner Verfahren
(BV4.1) bereinigten Ergebnisse (Trend-Konjunktur-Komponente) zu
finden. Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte geben:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung: Christoph-Martin Mai
Telefon: (0611) 75-3378,
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung: Christian Wingerter
Telefon: (0611) 75-3496
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de