(ots) - "Leben retten, anderen helfen" - das ist laut
einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) die
häufigste Begründung, wenn sich Menschen entscheiden, Organspender zu
sein. Für zwei von drei Deutschen ist dies die Hauptmotivation, vor
dem Argument "brauche meine Organe nach dem Tod nicht" (21 Prozent)
und "könnte selbst ein Organ benötigen" (17 Prozent). Allerdings sind
die Beweggründe laut TK regional unterschiedlich verteilt: Während in
Nordrhein-Westfalen 28 Prozent der Menschen angaben, nicht an das
Leben nach dem Tod zu glauben und deshalb ihre Organe nicht mehr zu
benötigen, liegt der Anteil in Bayern nur bei fünf Prozent.
"Die Entscheidung für oder gegen eine Organspende ist ein sehr
persönlicher, zutiefst in das Private reichender Entschluss. Es ist
nicht Sache der Krankenkassen oder des Staates, sich in diese Frage
einzumischen", so Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK.
Wichtig ist dem TK-Chef jedoch, dass auch diejenigen, die sich gegen
die Organspende entscheiden, dies in einem Ausweis dokumentieren.
"Wer sich nicht äußert, überlässt die Entscheidung im Fall des Falles
anderen. Diese Bürde sollte man seinen Angehörigen möglichst
ersparen."
Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der TK hat
mittlerweile jeder fünfte Erwachsene in Deutschland (21 Prozent)
einen Organspendeausweis. Bei den Versicherten der TK liegt der
Anteil zehn Prozentpunkte höher, fast jeder Dritte hat hier einen
Ausweis ausgefüllt (31 Prozent). Als einzige große Krankenkasse hat
die TK bisher das neue Transplantationsgesetz umgesetzt und ihren
Versicherten Ausweis und Informationen zur Organspende nach Hause
geschickt.
Hinweis für die Redaktionen: Das Meinungsforschungsinstitut Forsa
befragte im Februar 2013 im Auftrag der Techniker Krankenkasse in
einer repräsentativen bun-desweiten Umfrage 1.001 Menschen ab 18
Jahren zur Organspende. Fotos und Infografiken zum Thema Organspende
finden Sie in unserem Online-Pressecenter auf www.presse.tk.de.
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