(ots) - Immer mehr Versicherte beklagen Probleme mit ihrer
Krankenkasse bei der Zahlung des so genannten Krankengeldes. Die
Kassen würden sie unter Druck setzen oder sich gar weigern, zu
zahlen. Das geht aus Daten der Unabhängigen Patientenberatung
Deutschlands (UPD) hervor, die dem ZDF-Magazin "Frontal 21"
vorliegen. Demnach ist Ärger mit dem Krankengeld derzeit das
Top-Thema in der Beratung, wie "Frontal 21" in der Sendung am
Dienstag, 2. April 2013, 21.00 Uhr, berichtet.
Der Sozialverband VDK bestätigt das harte Vorgehen der
Krankenkassen. "Die Krankenkassen orientieren sich immer stärker an
betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und nicht am Wohl der
Versicherten", kritisiert VdK-Präsidentin Ulrike Mascher.
Krankengeld zahlt die Krankenkasse in der Regel, wenn ein
Versicherter länger als sechs Wochen arbeitsunfähig ist. Das
Krankengeld löst damit die Lohfortzahlung im Krankheitsfall durch den
Arbeitgeber ab. Der GKV-Spitzenverband schätzt, dass die Gesetzlichen
Krankenkassen 2012 neun Milliarden Euro Krankengeld ausgezahlt haben.
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