Der März 2013 war der kälteste seit 130 Jahren und Deutschland muss weiter auf den Frühling warten. Bis dahin wird geheizt – und das immer öfter mit Fernwärme. In München gehört sie seit über 100 Jahren zum Heizenergiemix. Mit rund 700 km Länge ist das Münchner Fernwärmenetz eines der größten Europas. Im Zuge einer rund 200 Millionen Euro schweren Ausbauoffensive haben es sich die Stadtwerke München (SWM) zum Ziel gesetzt, die Versorgung mit der klimafreundlichen Energie in den nächsten Jahren noch weiter voranzutreiben. Für die Mennicke Rohrbau GmbH sind Fernwärmeprojekte in München und Umland bekanntes Terrain: Die Rohrleitungsbauspezialisten wickelten im Rahmen der SWM-Initiative bereits mehrere Fernwärmeprojekte ab.
(firmenpresse) - In München-Friedenheim verlegte Mennicke rund 550 Trassenmeter Leitung in den Fahrbahnen der Valpichler-, Riegerhof-, Camerloher- und Von-der-Pfordten-Straße. In der Reichenaustraße im Münchner Westen installierte Mennicke zudem rund 700 Trassenmeter Kunststoffmantelrohr DN 20-150 sowie 44 Trassenmeter Casaflexrohr DN 60-142 für die Fernwärme. In der Klausenerstraße in München-Giesing kamen noch einmal rund 560 Trassenmeter Fernwärmeleitung KMR DN 20-150 dazu. Einen weiteren Auftrag in Giesing führte Mennicke in der Grünwalderstraße durch. Im Zuge der Sanierung des ehemaligen 1860er Stadions verlegte das Team dort 225 Trassenmeter Fernwärmeleitung KMR DN 80/80 bzw. DA 160/160 sowie Anschlüsse für die Rasenheizung. Dabei wurden die Rohre in einen rund 7x4 Meter großen unterirdischen Schacht eingebunden. Da ein Ärztehaus und ein Altenheim an die Leitungen angeschlossen sind, mussten die Mennicke Mitarbeiter die Abstellzeit so kurz wie möglich halten. Kurz vor Weihnachten konnten der Betrieb aufgenommen werden.
„Geologische Voraussetzungen für Geothermie in Münchner Umland ideal“
Bis 2040 soll München die erste deutsche Großstadt werden, in der Fernwärme zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Um diese Vision zu realisieren, setzen die SWM in erster Linie auf die weitere Erschließung der Erdwärme. „Die geologischen Voraussetzungen für die umweltschonende Geothermie sind im Großraum München ideal“, erklärt Manfred Riedl, Bauleiter bei Mennicke in München. „Durch die Ausbauoffensive der Stadtwerke erwarten wir auch in Zukunft eine positive, kontinuierliche Auftragslage“, so Riedl.
Neben den Fernwärmeprojekten für die SWM ist Mennicke bereits im dritten Jahr für die AFK-Geothermie GmbH im Einsatz. Mit einer aktuellen Gesamtanschlussleistung von 27 Megawatt werden in den Münchener Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim mittlerweile rund 1.750 Haushalte mit der klimaschonenden Wärme beliefert. 2012 absolvierte Mennicke ein Bauvolumen von circa 2.600 Trassenmetern Hauptleitung und 725 Metern Hausanschlussleitung. Ein weiterer Ausbau des Leitungsnetzes könnte noch in diesem Jahr erfolgen.
Mit ihrer über 135-jährigen Geschichte ist die Mennicke Rohrbau GmbH ein erfahrener Anbieter für den Rohrleitungsbau auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen entwickelt wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösungen für die Ver- und Entsorgung und die Industrie. Mennicke ist Teil der Nürnberger Baugruppe, die aktuell mit ca. 1.000 Mitarbeitern 100 Millionen € Umsatz erwirtschaftet.
Sarah Spitzl-Kirch
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