(ots) -
Deutschland diskutiert wieder über eine Frauenquote. Am 18. April
stimmt der Bundestag über einen Gesetzentwurf ab, der vorsieht bis
Januar 2023 eine Mindestfrauenquote von 40 Prozent in Aufsichts- und
Verwaltungsräten großer Unternehmen einzuführen, um für ein größeres
Gleichgewicht in den Chefetagen zu sorgen. Sind die Karrierechancen
für Frauen ohne gesetzliche Regelung wirklich schlechter? Brauchen
wir in Deutschland eine Frauenquote? Mit diesen Fragen befasst sich
die aktuelle Arbeitnehmerbefragung im Rahmen des Randstad
Arbeitsbarometers.
Mehr als zwei Drittel der Unternehmen (68 Prozent) besetzen ihre
Führungsposten mit Männern - 42 Prozent der Arbeitnehmer bevorzugen
männliche Chefs, 32 Prozent hingegen geben weiblichen Chefs den
Vorzug - überraschende Ergebnisse, da umgekehrt 40 Prozent der
Arbeitnehmer der Meinung sind, dass Frauen eigentlich besser für
Führungsaufgaben geeignet sind als Männer. Die Mehrheit der
Arbeitnehmer wünscht sich ein größeres geschlechtliches Gleichgewicht
in der Führungsriege des eigenen Arbeitgebers. Doch wie schwierig ist
der Weg in den Chefsessel für Frauen wirklich? "Wenn es nach den
Befragten geht, scheinen sie sich in Puncto Karriere allein auf
Know-how und Motivation nicht verlassen zu können", sagt Petra Timm,
Director Communications bei Randstad. Ebenfalls 78 Prozent
antworteten auf die Frage, ob Frauen es schwerer haben auf einen
Managerposten befördert zu werden mit 'ja'. "Ein eindeutiges
Stimmungsbild und Denkanstoß für Arbeitgeber, das Potenzial ihrer
weiblichen Angestellten zu nutzen", so Petra Timm weiter. Mehr als
die Hälfte (56 Prozent) der befragten Arbeitnehmer hält eine
gesetzliche Regelung durch eine Frauenquote für sinnvoll, um für mehr
Fairness in den Führungsetagen zu sorgen.
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus einer Online-Umfrage im
Rahmen des weltweit in 32 Ländern vierteljährlich durchgeführten
Randstad Arbeitsbarometers. In Deutschland wurden 405 Beschäftigte
aus unterschiedlichen Branchen befragt.
Die Randstad Gruppe Deutschland
Mit durchschnittlich rund 63.000 Mitarbeitern und 500
Niederlassungen in rund 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 1,84
Milliarden Euro (2012) ist die Randstad Gruppe der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen
unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben
der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio von Randstad unter
anderem die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services.
Spezialisierung und Weiterentwicklung des Leistungsangebots sind die
Eckpfeiler der Randstad Marktstrategie. 'Spezialisierung' steht für
konzentriertes Know-how in ausgewählten und zukunftsträchtigen
Branchen unter den Stichworten Airport Services, Callflex, Finance,
Medical und Energie um damit jederzeit die von Kundenunternehmen
gewünschten Qualifikationen anbieten zu können. Mit der
Weiterentwicklung des Leistungsangebots setzt sich Randstad deutlich
vom Wettbewerb ab. Als Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad
bereits im Jahr 2000 einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di
abgeschlossen, der als Grundlage für die geltenden tariflichen
Regelungen in der gesamten Branche diente. Randstad ist seit rund 40
Jahren in Deutschland aktiv und gehört zur niederländischen Randstad
Holding nv: mit einem Gesamtumsatz von rund 17,1 Milliarden Euro
(Jahr 2012), rund 581.700 Mitarbeitern täglich im Einsatz und 4.500
Niederlassungen in rund 40 Ländern, ist Randstad einer der größten
Personaldienstleister weltweit. Vorsitzender und Sprecher der
Geschäftsführung der Randstad Gruppe Deutschland ist Eckard Gatzke.
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Sie auch im Internet unter www.randstad.de
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