(ots) -
- Umsatz steigt im ersten Quartal um 10,4 Prozent auf EUR 296,7
Mio
- Bereinigte operative Marge (Adjusted EBITDA-Marge) erreicht 15,5
Prozent
- Konzernergebnis wächst um 41,7 Prozent auf EUR 10,2 Mio.
- Bereinigtes Ergebnis je Aktie steigt auf EUR 0,36
- Übernahme in Indien stärkt das Geschäft in den Schwellenländern
Die Gerresheimer AG, einer der weltweit führenden Partner der
Pharma- und Healthcare-Industrie, konnte den Umsatz im ersten Quartal
des neuen Geschäftsjahres 2013 um 10,4 Prozent steigern. "Das gute
Umsatzplus im ersten Quartal ist insbesondere auf gestiegene Umsätze
im Bereich Plastic Systems zurückzuführen. Vor allem sind dies
Umsätze mit Entwicklungsleistungen und Werkzeugen, die die
Voraussetzung für zukünftiges Geschäft mit medizinischen
Applikationssystemen sind. Auch unsere jüngsten Akquisitionen in
Indien haben zu dem Umsatzschub beigetragen. Insgesamt ist die
Nachfrage nach Pharmaprodukten weiterhin gut", sagte Uwe Röhrhoff,
Vorstandsvorsitzender der Gerresheimer AG.
Gerresheimer hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013 (01.
Dezember 2012 bis 30. November 2013) den Umsatz mit 10,4 Prozent auf
EUR 294,7 Mio. deutlich gesteigert. Das Umsatzplus war insbesondere
auf das starke organische Wachstum in dem Geschäftsbereich Plastic
Systems zurückzuführen. Dort fielen insbesondere hohe Umsätze mit
Werkzeugen und Entwicklungsleistungen an. Auch die Nachfrage nach
medizinischen Applikationssystemen wie Insulin-Pens,
Asthma-Inhalatoren und vorfüllbaren Glasspritzen war gut. Ebenfalls
gute Umsätze wurden mit pharmazeutischen Primärpackmitteln wie
Injektionsfläschchen aus Glas, Karpulen und Kunststoffbehältern für
feste und flüssige Medikamente erzielt. Zu dem deutlichen Umsatzplus
gegenüber Vorjahr haben auch die beiden in 2012 erworbenen indischen
Unternehmen Triveni, ein Hersteller von pharmazeutischen
Primärpackmitteln aus Kunststoff, und Neutral Glass, ein Hersteller
von pharmazeutischen Glasfläschchen, beigetragen.
Gerresheimer erwirtschaftete im ersten Quartal 2013 ein operatives
Ergebnis (Adjusted EBITDA) von EUR 46,0 Mio, das damit um 2,1 Prozent
über dem Niveau des Vorjahresquartals liegt. Die bereinigte operative
Marge (Adjusted EBITDA-Marge) betrug 15,5 Prozent und lag damit unter
der Marge der Vergleichsperiode von 16,8 Prozent. Der Hauptgrund für
den Margenrückgang liegt im außerordentlich starken Umsatzwachstum
mit Enwicklungsleistungen und Werkzeuggeschäft im Bereich Plastic
Systems. Das Werkzeuggeschäft und die Entwicklungs-leistungen sind
margenschwächer, aber wichtige Voraussetzung für die nachfolgende
Produktion von medizinischen Applikationssystemen. Das
Konzernergebnis nach Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal
um 41,7 Prozent auf EUR 10,2 Mio. Das bereinigte Ergebnis je Aktie
stieg um EUR 0,03 auf EUR 0,36.
Im ersten Quartal 2013 hat Gerresheimer Investitionen in Höhe von
EUR 16,6 Mio. getätigt, das sind EUR 1,7 Mio. mehr als ein Jahr
zuvor. Außerdem hat Gerresheimer im Dezember 2012 75 Prozent der
Anteile an dem führenden indischen Hersteller von pharmazeutischen
Kunststoffverpackungen und Verschlüssen, Triveni, gekauft.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2013 geht Gerresheimer weiterhin von einem
Umsatzwachstum in Höhe von 5 bis 6 Prozent bei konstanten
Wechselkursen aus, obwohl vor dem Hintergrund des starken
Umsatzwachstums im ersten Quartal 2013 diese Prognose nun etwas
konservativer wirkt. Das Unternehmen erwartet eine operative Marge
(Adjusted EBITDA-Marge) von rund 19,4 Prozent. Das
Investitionsvolumen des Geschäftsjahres 2013 wird aufgrund der guten
Wachstumsperspektiven auf dem Niveau des abgelaufenen Geschäftsjahres
liegen und damit rund 9 bis 10 Prozent des währungsbereinigten
Umsatzes ausmachen.
"Von zentraler Bedeutung sind der Ausbau unserer Produktion für
medizinische Applikationssysteme aus Glas und Kunststoff in unseren
deutschen Werken in Bünde und Pfreimd sowie im tschechischen
Horsovsky Tyn. Zweiter wichtiger Wachstumsfaktor ist der Ausbau der
lokalen Produktion für pharmazeutische Primärverpackungen aus Glas
und Kunststoff in den schnell wachsenden Schwellenländern,"
erläuterte Röhrhoff.
Der Gerresheimer Konzern hat sich für die vorzeitige Anwendung von
IAS 19 Employee Benefits (revised 2011) zum 1. Dezember 2012
entschieden. In der Tabelle in dieser Pressemeldung sowie in den
Tabellen im Quartalsfinanzbericht sind die Vorjahreswerte
entsprechend als Pro-Forma-Zahlen ausgewiesen. Eine ausführliche
Erläuterung der Anpassungseffekte ist dem Anhang zu dem
Quartalsfinanzbericht zu entnehmen.
Den Online-Geschäftsbericht finden Sie unter:
http://geschaeftsbericht2012.gerresheimer.de
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