PresseKat - Draxler vermisst Leverkusener Fair Play: "Man kann den Ball ins Aus spielen"

Draxler vermisst Leverkusener Fair Play: "Man kann den Ball ins Aus spielen"

ID: 852511

(ots) - Die wichtigsten Stimmen zum Topspiel des
29.Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen Schalke 04 und Bayer 04
Leverkusen (2:2) bei Sky.

Julian Draxler (Schalke 04)...

...über die Entstehung des Leverkusener Führungstreffers: "Klar
ging es heute um sehr viel, es stand viel auf dem Spiel. Aber in so
einer Situation, in der man sieht, dass der Spieler im Fünfer auf dem
Boden liegt, kann man den Ball durchaus mal ins Aus spielen, zumal es
relativ früh im Spiel war."

...über das Spiel: "Mit dem Ergebnis kann Leverkusen besser leben
als wir. Wir wollten natürlich den Anschluss herstellen. Aber nach
dem Spiel können wir auch mit dem 2:2 leben. Wir haben nicht verloren
und vier Punkte sind immer noch machbar."

...über die Perspektive: "Freiburg ist auf keinen Fall zu
unterschätzen. Aber ich würde unterschrieben, dass die vier
Mannschaften, die jetzt oben stehen, nächste Saison in der Champions
League spielen."

André Schürrle (Bayer 04 Leverkusen)...

...nach dem Spiel: "Sehr unglücklich. Die Mannschaft ist sehr
niedergeschlagen in der Kabine. Keiner weiß so richtig, was er sagen
soll. Wir hatten das Spiel bis zur 70.Minute voll im Griff und sogar
noch die Chance, vorne ein Tor zu machen. Die letzten 20 Minuten
waren sehr unglücklich für uns."

...über die Entstehung des Führungstreffers: "Meiner Meinung nach
muss Kadlec den Ball nicht ins Aus spielen. Er ist am Sechzehner,
vielleicht sieht er ihn auch gar nicht. Die Regel ist so, dass man
den Ball nicht ins Aus spielen muss, wenn der Schiri nicht
unterbricht. Von daher war das alles okay. Wenn man am Sechzehner
ist, schießt man den Ball in so einer aussichtsreichen Situation
nicht ins Aus. Das hätte ich von den Schalern nicht anders erwartet."

...über seine Zukunft: "Im Fußball weiß man nie, was passiert. Von




daher kann ich die Frage nicht beantworten."

Simon Rolfes (Bayer 04 Leverkusen) über das Spiel: "Wir hatten
viele Chancen, aber viel zu wenig Tore gemacht. Wir hätten schon mit
einem 2:0 in die Halbzeit gehen können. Wir hätten kontrollierter und
mit mehr Mut nach vorne spielen müssen, wir hätten schnellere
Abschlüsse suchen und die Sache sauberer ausspielen müssen - so wie
wir es in der ersten Halbzeit getan haben."

Sky Experte Dr. Markus Merk...

...über den Leverkusener Führungstreffer: "Da gibt es keine Regel.
Das ist das Einfühlungsvermögen eines jedes Einzelnen. Kein
Leverkusener Spieler hat den verletzten Spieler gesehen. Hätte der
Schiedsrichter das Spiel unterbrechen können oder müssen? Nein. Es
war eine Angriffssituation. Für mich ein absolut korrektes Tor."

...über die Rote Karte gegen Ömer Toprak: "Foul klar, Elfmeter
klar und Rote Karte leider Gottes auch klar. Alles richtig
entschieden von Manuel Gräfe. Aber die Regel mit der
Dreifachbestrafung ist natürlich Quatsch."

...über das Handspiel von Benedikt Höwedes: "Nie und nimmer
Handspiel. Ganz klar unabsichtlich. Das ist kein Elfmeter."

Sky Experte Lothar Matthäus...

...über Bayer-Kapitän Simon Rolfes: "Er hat von Anfang an gezeigt,
dass er ein Leader ist, nicht nur ein Kapitän. Er hat Verantwortung
übernommen und das Tempo des Spiels bestimmt und das wichtige 1:0
geköpft. So lange sein Spiel gelaufen ist, ist auch das Spiel der
Leverkusener gelaufen. Und die letzten 20 Minuten war er auch nicht
mehr auf dem Platz so präsent, wie man es von einem Kapitän und
Leader erwartet. Deswegen war es schwierig für die Leverkusener, dem
Druck von Schalke stand zu halten. Ãœber 70 Minuten hat er
hervorragend gespielt, danach ist er mit der Mannschaft
untergegangen."

...über die Entstehung des Leverkusener Führungstreffers: "Ich
mache den Leverkusener Spielern keinen Vorwurf, dass sie in dieser
Situation den Ball nicht ins Aus geschossen haben. Ich glaube auch,
einige Schalker Spieler haben es am Anfang gar nicht mitbekommen.
Erst als der Ball im Tor war, haben sie protestiert."

Rudi Völler (Sportchef Bayer 04 Leverkusen) über das Interesse des
FC Chelsea an André Schürrle: "Wir brauchen niemanden zu überzeugen,
weil er ja bei uns Vertrag hat. Letztendlich sind wir diejenigen, die
das entscheiden. Wir wissen, dass wir Spieler haben, die hin und
wieder Anfragen aus dem Ausland haben. Das muss man dann alles
abwägen. Wir sind nicht Bayern München, wir müssen dann doch hin und
wieder mal gucken, ob wir es machen oder nicht. Und das werden wir am
Ende der Saison tun. Das ist oftmals auch eine Frage der Alternative,
ob man so etwas macht, dass man nächstes Jahr nicht schwächer wird.
Wir wollen in die Champions League und dort eine gute Figur abgeben.
Und dafür braucht man gute Spieler."



Pressekontakt:
Dirk Grosse
Head of Sports Communications
Tel.: 089 9958-6338
Fax: 089 9958-96338
E-Mail: dirk.grosse(at)sky.de


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Datum: 13.04.2013 - 21:17 Uhr
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