(ots) -
Teilindex für Neubauhäuser erreicht neuen Höchststand
Auf dem deutschen Wohnungs- und Hausmarkt setzt sich die positive
Entwicklung fort. Der Europace Hauspreis-Index EPX wächst im März um
0,68 Prozent auf 109,19 Zählerpunkte, seinen zweithöchsten Wert seit
Aufzeichnungsbeginn im August 2005. Im Vergleich zum Vorjahresmonat
entspricht dies einem Anstieg von 2,68 Prozent.
Bewertung und Prognose:
"Der Anstieg des EPX-Gesamtindex im März fußt vor allem auf der
Entwicklung des Wohnungsmarktes", erklärt Thilo Wiegand, Vorsitzender
des Vorstands der Europace AG. "Im Vergleich zum Vormonat verteuern
sich Eigentumswohnungen mit 1,21 Prozent am stärksten." Der Teilindex
von neuen Ein- und Zweifamilienhäusern legt auch im März zu mit einem
Plus von 0,49 Prozent. Mit 118,23 Zählern erreicht der Teilindex
zugleich einen neuen Rekordwert.
Im Vergleich der Marktsegmente legten bestehende Ein- und
Zweifamilienhäuser mit einem Plus von 0,35 Prozent zum Vormonat am
geringsten zu. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es in diesem Segment
jedoch den mit Abstand höchsten Preisanstieg: Bestandshäuser
verteuerten sich um 5,55 Prozent. "Angesichts des knappen Angebots
ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien mittlerweile so groß geworden,
dass die Preise für Bestandshäuser - ausgehend von einem
verhältnismäßig niedrigen Niveau - deutlich angezogen haben",
erläutert Wiegand. Der Teilindex für neue Ein- und Zweifamilienhäuser
ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,68 Prozent gestiegen.
"Eine bundesweite Immobilienblase gibt es in Deutschland nicht,
auch wenn sich die Preise für Wohnimmobilien schrittweise nach oben
bewegen", meint Wiegand. "Banken achten bei der Kreditvergabe darauf,
dass genügend Sicherheiten vorhanden sind. Wir beobachten, dass
Kreditnehmer im Mittel rund 20 Prozent Eigenkapital einbringen.
Experten empfehlen darüber hinaus eine Tilgungsrate von mindestens
zwei Prozent - welche die Mehrzahl der Kreditnehmer vereinbart."
Insofern sei die Kreditvergabe maßvoll. Zudem stagnierten die Haus-
und Wohnungspreise über viele Jahre. Die aktuelle Entwicklung
kompensiere dies in Teilen.
Die EPX-Preisindizes im Detail:
Gesamtindex: Stark steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
März 2013 109,19 + 0,68 %
Februar 2013 108,45 - 0,18 %
Januar 2013 108,65 - 0,78 %
Eigentumswohnungen ("apartments"): Stark steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
März 2013 107,46 + 1,21 %
Februar 2013 106,18 + 0,14 %
Januar 2013 106,03 - 1,63 %
Neue Ein- und Zweifamilienhäuser ("newhomes"): Stark steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
März 2013 118,23 + 0,49 %
Februar 2013 117,65 + 0,32 %
Januar 2013 117,27 + 0,16 %
Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser ("existinghomes"): Steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat
März 2013 101,88 + 0,35 %
Februar 2013 101,52 - 1,10 %
Januar 2013 102,65 - 0,96 %
Hier finden Sie die vollständige Pressemitteilung:
www.bit.ly/15eK1lM
Methodik der hedonischen EPX-Indizes Die Hauspreis-Indizes
basieren auf tatsächlichen Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform
und werden monatlich errechnet. Ãœber EUROPACE werden rund zehn
Prozent der Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland
abgewickelt. Der Gesamtindex wird aus der gemittelten Summe der
Einzelindizes gebildet. Erläuterungen zur hedonischen
Berechnungsmethodik siehe auch www.europace.de/indizes.html.
Ãœber die Europace AG
Die Europace AG betreibt mit dem internetbasierten
B2B-Finanzmarktplatz EUROPACE die größte deutsche
Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte
und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt rund 200
Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und
Finanzvertrieben. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich über
20.000 Transaktionen mit einem Geschäftsvolumen von bis zu 3 Mrd.
Euro über EUROPACE ab. Die Europace AG mit Sitz in Berlin ist eine
100%ige Tochtergesellschaft der Hypoport AG. Die Hypoport AG
beschäftigt über 500 Mitarbeiter und ist an der Deutschen Börse im
Prime Standard gelistet.
Pressekontakt:
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