(ots) - Die Bundesagentur für Arbeit (BA) veranstaltet am
17. April den Tag des Ausbildungsplatzes. Zum 18. Mal findet dieser
Aktionstag statt, bei dem bundesweit die Mitarbeiter der
Arbeitsagenturen für Ausbildung werben. Anfangs ging es hauptsächlich
darum, möglichst viele Ausbildungsplätze bei den Arbeitgebern
einzuwerben. Heute stellt der Ausbildungsmarkt Betriebe und
Jugendliche vor neue Herausforderungen.
Raimund Becker, Vorstandsmitglied der BA kommentiert: "Es gibt
regional große Unterschiede in Deutschland. Das sehen wir zum
Beispiel am Verhältnis von Bewerbern zu gemeldeten betrieblichen
Ausbildungsstellen. In Hamburg kamen im letzten Jahr auf eine
betriebliche Ausbildungsstelle nur 0,8 Bewerber, in
Nordrhein-Westfalen waren es 1,45. Das bedeutet, dass die Arbeitgeber
in Regionen wie Hamburg bei der Bewerbersuche vor besonders großen
Herausforderungen stehen. In Regionen wie zum Beispiel
Nordrhein-Westfalen ist die Situation eher umgekehrt. Hier müssen
sich die Bewerber auf der Suche nach einem betrieblichen
Ausbildungsplatz rein rechnerisch gegen eine relativ große Konkurrenz
durchsetzen."
Selbst in Regionen mit einem rechnerisch ausgeglichenen Verhältnis
zwischen Ausbildungsplätzen und Bewerbern gibt es keine Garantie
dafür, dass Ausbildungsbetriebe und Bewerber ideal zusammen finden.
Denn dort passen die Qualifikationen und Berufswünsche nicht immer
mit den angebotenen Ausbildungsplätzen überein.
Becker: "Es ist wichtig, dass sich die Arbeitgeber weiterhin
zahlreich für die duale Ausbildung engagieren, dass sie möglichst
viele Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen und auch schwächeren
Jugendlichen eine Chance geben. Nur so können wir dem drohenden
Fachkräftemangel etwas entgegensetzen" Auch die Jugendlichen können
ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz deutlich erhöhen, indem sie
offen sind für mehrere Ausbildungsberufe oder bereit sind, einen
weiteren Weg auf sich zu nehmen."
Arbeitgeber und Bewerber finden bei den Arbeitsagenturen
Unterstützung. Dafür stehen verschiedene Instrumente wie
ausbildungsbegleitende Hilfen, Berufsausbildungsbeihilfe oder
Einstiegsqualifizierungen zur Verfügung.
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