(ots) - Die Logik und Funktionsweise von Datenbanksystemen
verstehen lernen, darum geht es beim aktuellen Online-Kurs
"Datenmanagement mit SQL" der Internet-Bildungsplattform openHPI des
Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Vor einer Woche startete der
sechswöchige Kurs mit über 5.500 Teilnehmern. Mittlerweile hat über
die Hälfte der Beleger die ersten Übungen erfolgreich bestanden, was
die hohe Aktivität der Teilnehmer unterstreicht. Kurzentschlossene
können aber weiterhin einsteigen. Eine Anmeldung ist fortlaufend
möglich. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Chance, den Kurs
erfolgreich abzuschließen, ist gewährleistet, von insgesamt 440
Punkten wurden in der ersten Woche lediglich 20 vergeben.
Erfolgreiche Absolventen erhalten ein Zertifikat des HPI.
"Viele der Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, früher erlerntes
Wissen über Datenbanken aufzufrischen oder es erstmals auf
akademischem Niveau vermittelt zu bekommen. Dabei hilft es sowohl den
Experten als auch den Einsteigern, sich mit anderen Teilnehmern und
den Wissenschaftlern über die Foren auf www.openHPI.de
auszutauschen", erklärte Kursleiter Professor Dr. Felix Naumann vom
Fachgebiet Informationssysteme am Hasso-Plattner-Institut. Er freue
sich sehr über das große Interesse an dem Kurs - besonders auch über
viele erfahrenere Teilnehmer, die ihr Praxiswissen in Diskussionen im
Forum einbringen.
Kursaufbau "Datenmanagement mit SQL"
Der Kurs widmet sich zunächst der Konzeption von Datenbanken und
erläutert, wie Informationen in Datenbanken organisiert und
gespeichert werden. Die Frage, wie diese Daten abgefragt und
verwertet werden können, steht im Mittelpunkt des folgenden
Kursteils. Die dafür notwendigen Grundkenntnisse der relationalen
Algebra werden den Teilnehmern ebenfalls vermittelt, um anschließend
die Datenbanksprache SQL zu lernen und anwenden zu können. Der Kurs
schließt mit einem Ausblick auf weitere Themen wie der
Datenbankoptimierung zur Beschleunigung von Datenabfragen. Der Kurs
"Datenmanagement mit SQL" von Prof. Dr. Felix Naumann ist der vierte
Kurs der im September 2012 gestarteten neuen
Internet-Bildungsplattform openHPI.de. Der Kurs dauert sechs Wochen
und wird in deutscher Sprache präsentiert.
Das Institut hatte openhpi.de im September 2012 mit einem
englischsprachigen Kurs von HPI-Stifter Prof. Hasso Plattner zur
neuen In-Memory-Datenbanktechnologie gestartet, für den sich 13.000
Interessenten einschrieben. Ende Oktober erhielten 2.132 von ihnen
ein Zertifikat für die gemeisterte Abschlussprüfung. Der zweite
Online-Kurs, geleitet von Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel
und in deutscher Sprache angeboten, hatte die technische
Funktionsweise des Internets zum Thema. 10.000 Interessenten meldeten
sich an. 1.662 Teilnehmer bekamen zu Jahresbeginn mit einem
Zertifikat den erfolgreichen Abschluss bescheinigt. Dem dritten Kurs
zur semantischen Suche von Senior Researcher Dr. Harald Sack folgten
knapp 5.500 Teilnehmer. 800 davon erhielten ein Zertifikat.
openHPI: Vorbild sind Massive Open Online Courses (MOOC)
Die neue Internet-Bildungsplattform openhpi.de des
Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik an der Universität
Potsdam (HPI) bietet kostenlose, frei zugängliche Onlinekurse für
sehr viele Teilnehmer an. Die Inhalte beschäftigen sich mit Fragen
der Informationstechnologie und Informatik. openHPI folgt dem
Beispiel der "Massive Open Online Courses", wie sie seit 2011
zunächst von der Stanford University, später aber auch von anderen
Elite-Universitäten der USA angeboten wurden. Im Unterschied zu
"traditionellen" Vorlesungsportalen werden bei openhpi.de Kurse
angeboten, die einem festen, zweimonatigen Zeitplan folgen - mit
definierten Angebotsimpulsen wie Lehr-Videos, Texte, Selbsttests,
regelmäßige Hausaufgaben und Prüfungsaufgaben. Kombiniert sind die
Angebote mit einer sozialen Plattform, auf der sich die Teilnehmer
mit den Kursbetreuern und anderen Teilnehmern austauschen, Fragen
klären und weiterführende Themen diskutieren können. Die Teilnehmer
entscheiden selbst über Art und Umfang ihrer Aktivitäten. Sie können
in den Kurs eigene Beiträge einbringen, zum Beispiel durch Blogposts
oder Tweets, auf die sie im Forum verweisen. Andere Lernende können
diese dann kommentieren, diskutieren oder erweitern. So werden
Lernende, Lehrende und die Inhalte in einem sozialen Lernnetzwerk
miteinander verknüpft.
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HPI: presse(at)hpi.uni-potsdam.de
Hans-Joachim Allgaier, M.A., Pressesprecher, Tel.: 0331 55 09-119,
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