(ots) - Nach sieben Alben mit dem gleichen Team wollte
Semino Rossi etwas verändern - und ließ sein aktuelles Album
"Symphonie des Lebens" erstmals von Dieter Bohlen produzieren.
"Anfangs hatte ich noch Zweifel, ob er als typischer Pop-Produzent
der richtige Partner sein könnte", erzählt der Sänger im Interview
mit MEINE MELODIE (5/13; EVT: 18. April). "Doch ich hatte sofort ein
gutes Bauchgefühl." Mit dem Ergebnis der Zusammenarbeit ist der Star
sehr zufrieden. "Ich freue mich, mich zu verändern, ohne zu sehr von
meinem Weg abzuweichen. Ich möchte mir treu bleiben und trotzdem
niemals stehen bleiben."
Im zehnten Jahr seiner Solokarriere fühlt sich der Musiker
gelassener als früher. "Ich bin ruhiger und entspannter geworden",
sagt Rossi. "Aber das musste ich erst lernen. Als Anfänger kämpft man
mehr." Auch mit seinem Perfektionismus kann der 50-Jährige heute
besser umgehen: "Wenn ich spüre, dass ich in meinem Beruf nicht
hundertprozentig gut bin, macht mich das unzufrieden. Doch es ist ein
Lernprozess, auch die eigene Schwäche zu akzeptieren."
Trotz Ruhm und Reichtum hat der in Argentinien geborene Sänger die
Bodenhaftung nicht verloren. "Es ist schön, heute nicht mehr so arm
zu sein wie früher", sagt Rossi. Dennoch werfe er sein Geld nicht zum
Fenster raus. "Luxus ist mir nicht besonders wichtig. Er ist genauso
vergänglich wie Ruhm." Viel beständiger dagegen ist seine Liebe zu
seiner Frau Gabi, mit der er seit 21 Jahren verheiratet ist. "Nach
all der Zeit kennen wir uns auswendig. Eigentlich muss ich Gabi nur
in die Augen blicken, um zu spüren, wie es ihr geht." Es seien vor
allem die kleinen Gesten, die immer wichtiger würden. "Jede Woche
rote Rosen wären nicht ehrlich", sagte Semino Rossi. "Viel wichtiger,
als sich Liebe zu schwören, ist doch, die Liebe gemeinsam zu leben."
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