PresseKat - Gewerbestandortentwicklung als Zukunftsaufgabe

Gewerbestandortentwicklung als Zukunftsaufgabe

ID: 856055

‱ Wirtschaftsförderer der Metropolregion MĂŒnchen trafen sich in Penzberg
‱ Im Fokus: Gewerbestandortentwicklung in kleinen und mittleren Kommunen

Penzberg / MĂŒnchen – Am gestrigen Mittwoch, 17. April 2013, kamen in Penzberg erstmals in diesem Jahr die kommunalen Wirtschaftsförderer der Metropolregion MĂŒnchen zu einem fachlichen Austausch zusammen. Im Mittelpunkt standen aktuelle Themen und Herausforderungen der Gewerbeansiedlung in kleinen und mittleren Kommunen. Über sechzig Teilnehmer kamen mit einem klaren Fazit aus der Veranstaltung: Es wird auch fĂŒr Fragen der Gewerbeansiedlung immer entscheidender, dass Wohnort- und Standortmarketing Hand in Hand gehen.

(firmenpresse) - Gewerbesteuereinnahmen sind nach wie vor eine wichtiger Baustein in der Finanzierung kommunaler Investitionen. Auch mĂŒssen attraktive Wohnstandorte ebenso attraktive BeschĂ€ftigungsangebote bieten. Allein aus diesen GrundsĂ€tzen leitet sich, insbesondere fĂŒr kleine und mittlere Kommunen zwischen 8.500 und 60.000 Einwohnern, die Notwendigkeit ab, aktive Wirtschaftsförderung und GewerbeflĂ€chenpolitik zu betreiben. Und die Wirtschaftsförderer aus diesem Bereich stehen derzeit Ă€hnlichen Fragestellungen und Herausforderungen gegenĂŒber, die im Laufe der Veranstaltung diskutiert wurden.

Aktuelle Themen: Anforderungen aus Unternehmenssicht, BĂŒrgerbeteiligungsprozesse und Interkommunale Gewerbegebiete

In den BeitrĂ€gen und Diskussionsrunden des Treffen wurden diese aktuellen Fragen der Gewerbestandortentwicklung aufgegriffen: Welche Anforderungen haben Unternehmen an GewerbeflĂ€chenkonzepte? Wie kann mit der hĂ€ufig vorhandenen Skepsis in der Bevölkerung gegenĂŒber neuen Gewerbegebietsprojekten umgegangen werden? Sind interkommunale Gewerbegebiete derzeit ein Trend, oder stellen sie eine Notwendigkeit in der modernen Kommunalentwicklung dar? Welche Erfahrungen haben Kommunen bei deren Umsetzung gemacht? Und wie sind die Erfahrungen mit umfassenden BĂŒrgerbeteiligungskonzepten bei Ortsentwicklungsprojekten?

Die Gesellschaft fĂŒr Markt- und Absatzforschung (GMA), BĂŒro MĂŒnchen, Mitveranstalter und Mitglied der Metropolregion MĂŒnchen, hat Anfang des Jahres eine Umfrage bei mittleren und kleinen Kommunen in Bayern zu GewerbeflĂ€chenverfĂŒgbarkeit und Planungen durchgefĂŒhrt. Dr. Stefan Leuninger, GMA-BĂŒroleiter MĂŒnchen, zieht aus den Erkenntnissen ein Fazit: "Es gib eine Reihe von StĂ€dten und Gemeinden, die ĂŒber kein oder nur ein eingeschrĂ€nktes GewerbeflĂ€chenangebot verfĂŒgen. Angesicht des ĂŒblichen Zeitraums von rund fĂŒnf Jahren von der ersten Planung bis zur Realisierung eines Gewerbegebiets ist ein frĂŒhzeitiges aktives Handeln notwendig. Interkommunale Gewerbegebiet stellen eine sinnvolle Entwicklungsoption dar."





Auch aus den Referaten und BeitrĂ€gen der Veranstaltung ging klar hervor: Strategische Kooperationen werden heute immer wichtiger. Gerade fĂŒr die interkommunale Zusammenarbeit gibt es allerdings keine Patentrezepte. Aber der Einsatz, auch gegen anfĂ€ngliche WiderstĂ€nde, kann sich unbedingt lohnen. Dies berichteten der erste BĂŒrgermeister der Gemeinde Inning am Ammersee, Werner Röslmair, sowie Heiko Deichmann, GeschĂ€ftsfĂŒhrer einer interkommunalen GrundstĂŒcks- und Projektgesellschaft im Stuttgarter Raum. In Sachen BĂŒrgerbeteiligung war das Fazit von BĂ€rbel Zeller, Wirtschaftsförderin der Gemeinde Planegg, ein durchweg positives: In Martinsried waren die BĂŒrger von Anfang an an der Entwicklung der neuen Ortsmitte intensiv beteiligt und es hat sich gelohnt, auch einmal fĂŒr die Kommune bisher unbekannte Wege gegangen zu sein.

Ein ĂŒbergeordnetes Thema zog sich durch sĂ€mtliche BeitrĂ€ge des fachlichen Austausches: Wohnort- und Standortmarketing mĂŒssen Hand in Hand gehen. Es reicht nicht mehr aus, GewerbeflĂ€chen nur unter ErfĂŒllung der Pflichtanforderungen anzubieten. LĂ€ngst sind die „KĂŒr“ und sogar „Begeisterungsfaktoren“, so Leuninger in seinem Impulsvortrag, nötig, um Investoren und Projektentwickler zu ĂŒberzeugen. Das heißt es braucht „KĂŒmmerer“ vor Ort, FachkrĂ€fte mĂŒssen ebenso verfĂŒgbar sein wie Bildungsangebote – kurz: eine ganzheitliche Wohn- und Gewerbestrategie ist vonnöten.

Stadt Penzberg und Landkreis Weilheim-Schongau: Gastgeber aus dem Oberland der Metropolregion

Gastgeber der gemeinsamen Veranstaltung der Metropolregion MĂŒnchen mit der GMA waren der Landkreis Weilheim-Schongau, ein wichtiger Akteur der Metropolregion im Oberland und BrĂŒcke ins AllgĂ€u, sowie die Stadt Penzberg als bekennender Industriestandort mit hoher LebensqualitĂ€t. Sowohl fĂŒr den Landkreis als auch die Stadt ist die Metropolregion MĂŒnchen im ĂŒberregionalen und insbesondere im internationalen Standortmarketing ein wichtiger Partner, macht sie doch die Zugehörigkeit zu einem anerkannt starken Wirtschaftsraum auf den ersten Blick sichtbar.

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EuropĂ€ische Metropolregion MĂŒnchen: Gemeinsam fĂŒr eine Spitzenposition in Europa

Die Metropolregion MĂŒnchen ist weit mehr als das MĂŒnchner Umland: Sie reicht von EichstĂ€tt im Norden bis Garmisch-Partenkirchen im SĂŒden und von Dillingen an der Donau und dem OstallgĂ€u im Westen bis nach Altötting im Osten. Auf einer FlĂ€che von ĂŒber 20.000 Quadratkilometern leben rund 5,6 Millionen BĂŒrger – etwa jeder 15. Deutsche ist somit in der Metropolregion MĂŒnchen zu Hause.

Der Verein EuropĂ€ische Metropolregion MĂŒnchen (EMM e.V.) ist eine offene und fachĂŒbergrei-fende Diskussions- und Kooperationsplattform. Nach dem Leitsatz „Gemeinsam fĂŒr eine Spit-zenposition in Europa“ beschĂ€ftigen sich im Verein Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissen-schaft mit den Themen Wissen, Wirtschaft, Umwelt, MobilitĂ€t, Kultur und Sport und lĂ€ndlicher Raum. Durch die Vernetzung dieser Akteure und ihre Zusammenarbeit in gemeinsamen Projek-ten trĂ€gt der Verein zur nachhaltigen Entwicklung der Metropolregion bei. Aktuell ist ein wichtiges Thema in der Zusammenarbeit der EMM-Akteure die FachkrĂ€ftegewinnung fĂŒr die Region. Aus diesem Grund initiiert die EMM unter dem Motto „Lebenstraum und Traumjob – Das geht nur hier“ eine große gemeinsame FachkrĂ€ftekampagne fĂŒr die Region, die gerade anlĂ€uft.
Weitere Informationen unter: www.lebens-traum-job.de



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Bereitgestellt von Benutzer: emm
Datum: 18.04.2013 - 15:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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