(ots) - Die Berichterstattung im heute erschienenen
manager magazin über die Prüfung, das Lebensversicherungsgeschäft der
öffentlichen Versicherer in den "Run-Off" zu geben und abzuwickeln,
ist irreführend und teilweise falsch.
"Die Aussagen im manager magazin spiegeln in keiner Weise den
Stand der Diskussion wider", sagt Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl,
Vorsitzender des Verwaltungsrats des Verbands öffentlicher
Versicherer. "Es gibt für die öffentlichen Versicherer keinen Grund,
ernsthaft über die Option eines Run-Offs ihrer Lebensversicherer
nachzudenken", so die Aussage des Verbandsvorsitzenden. Auch Georg
Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes
(DSGV) stellt klar: "Sparkassen und öffentliche Versicherer planen
keinen Ausstieg aus dem Lebensversicherungsgeschäft. Für die
Absicherung der biometrischen Risiken wie Tod oder Berufsunfähigkeit
sowie in der privaten und betrieblichen Altersvorsorge wird es
weiterhin einen großen Bedarf geben, den wir in hoher Qualität
bedienen werden."
Die öffentlichen Lebensversicherer seien stabile Unternehmen,
deren Bewertungsreserven sich auf dem Niveau des Marktes bewegten,
ergänzte Wolff von der Sahl. Auch dem schwierigen Finanzmarktumfeld
und dem vorbeugenden Aufbau einer Zinszusatzreserve seien die
öffentlichen Lebensversicherer gewachsen. "Von einer Notlage, wie im
manager magazin zu lesen ist", so der Verbandsvorsitzende "kann
überhaupt keine Rede sein."
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Andreas Meinhardt, Pressesprecher
Verband öffentlicher Versicherer
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