(ots) -
Gegendarstellung zur NDR TV-Sendung Markt, heute 20h15
Benzoesäure natürlicher Bestandteil von Beeren und Früchten - daher
auch in Süßgetränken
Anteile in Süßgetränken auf ein unbedenkliches Minimum reduziert
Christinen Brunnen nimmt "Multivitamin Diät" in der 1,5 Liter
PET-Flasche vorsorglich vom Markt
Alle weiteren Multivitamin Getränke von Christinen Brunnen sind nicht
betroffen
Am kommenden Montag, den 22. April, wird der NDR in der
Fernsehsendung MARKT um 20 Uhr 15 einen Sendebeitrag ausstrahlen, in
dem es um "Benzol in Erfrischungsgetränken" geht.
Neben weiteren Getränken verschiedener Anbieter, die laut Aussage
des Senders "positiv auf Benzol getestet" wurden, nennt der Beitrag
auch das Getränk Multivitamin Diät, 1,5 Liter, des Markenherstellers
Gehring-Bunte (Christinen Brunnen).
Dazu erklärt das Bielefelder Unternehmen folgendes:
Die - wenngleich selten auftretende - Bildung von Benzol in
Kleinstmengen ist als natürliche Reaktion der in der
Getränkeherstellung gesetzlich zugelassenen Stoffe Natriumbenzonat
und Ascorbinsäure (Vitamin C) bei der Produktion von Süßgetränken,
die künstliche Süßstoffe enthalten, möglich und in der dabei
nachweisbaren Konzentration in keiner Weise gesundheitsgefährdend.
Bei mit natürlichen Süßungskomponenten gesüßten Getränken bildet sich
Benzol in der Regel nicht nennenswert aus.
Vermeidung von Schimmelpilzen
Vielmehr verhindern die Ausgangsstoffe Natriumbenzoat und
Ascorbinsäure die Ausbildung von Hefen, Schimmelpilzen und Bakterien
weit über das ausgewiesene Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus und dienen
damit auch dem Schutz der Verbraucher.
Konkret fallen die gelegentlich in Erfrischungsgetränken
gemessenen Benzolmengen extrem gering aus - etwa im Vergleich zu den
Benzol-Vorkommen in der Umwelt, wo jeder Mensch allein durch seine
Atemluft durchschnittlich mehrere hundert Mikrogramm Benzol täglich
aufnimmt. In der Natur kommt Benzoesäure etwa in Beeren und Früchten
wie Preiselbeeren, Himbeeren, Pflaumen aber auch in Honig oder
Champignons vor. Ebenso enthalten Milchprodukte wie Joghurt und
Hartkäse natürliche Benzoesäure.
Toxikologisch keine Relevanz
Das Chemische und Veterinär-Untersuchungsamt Karlsruhe kommt in
einer Studie zu dem Ergebnis, dass der Gehalt an Benzol aller
untersuchten Getränke "nach derzeitigem Kenntnisstand als sehr gering
und aus toxikologischer Sicht als nicht relevant einzustufen" ist.
Unabhängig davon hatte Gehring-Bunte den Benzoateinsatz bereits auf
das mikrobiologisch vertretbare Minimum reduziert. Denn - wie auch
die Informationszentrale deutsches Mineralwasser bestätigt - "schützt
Benzoesäure als eines der wenigen für Erfrischungsgetränke
zugelassenen Konservierungsmittel die Produkte vor mikrobiologischem
Verderb und hat sich in der Vergangenheit gut bewährt".
Christinen Brunnen nimmt "Multivitamin Diät" in der 1,5 Liter
PET-Flasche vorsorglich vom Markt - nicht betroffen sind alle
weiteren Multivitamin Getränke
Um aber einer möglichen Verunsicherung der Verbraucher
vorzugreifen und das Vertrauen in eine höchstmögliche Qualität seines
Produkts weiterhin sicherzustellen, wird das Unternehmen
Gehring-Bunte das vom NDR genannte Getränk "Multivitamin Diät 1,5 l"
dennoch vorsorglich vom Markt nehmen und es zukünftig ausschließlich
mit natürlichem Zucker und dem pflanzlichen Süßstoff Stevia gesüßt
wieder in den Markt einführen.
Da sich in mit natürlichen Komponenten gesüßten Getränken Benzol
in der Regel nicht nennenswert ausbildet, will das Bielefelder
Unternehmen darüber hinaus bis zum Jahresende die Rezepturen aller
kalorienreduzierten Getränke auf die natürliche Stevia-Süßung
umstellen.
Rückfragen über:
Dipl.-Kfm. Carsten Thomas Heß - Geschäftsführer Gehring-Bunte
Getränke-Industrie GmbH & Co. KG
+49 (0) 521 / 55614-116