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Jahresergebnis/Quartalsergebnis
Schaltbau-Konzern bleibt im Geschäftsjahr 2012 auf Rekordkurs -
Prognosen für 2013 nach gutem Start angehoben - Aussichten weiter
positiv
23.04.2013 / 09:45
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- Schaltbau-Konzern bleibt im Geschäftsjahr 2012 auf Rekordkurs
- Prognosen für 2013 nach gutem Start angehoben - Aussichten weiter
positiv
München, 23. April 2013 - Der Schaltbau-Konzern hat seinen Aufwärtstrend im
Geschäftsjahr 2012 fortgesetzt. Die Auftragseingänge haben sich gegenüber
dem Vorjahr um 8,6 % auf 372,3 Mio. EUR (Vorjahr: 342,8 Mio. EUR) weiter
erhöht. Der Umsatz stieg um 13,9 % auf 362,8 Mio. EUR (Vorjahr: 318,4 Mio.
EUR) und lag auch ohne den Effekt aus der Erstkonsolidierung der Pintsch
Tiefenbach-Gruppeüber dem Vorjahresniveau. Die dynamische
Umsatzentwicklung hatte maßgeblichen positiven Einfluss auf die Ertragslage
des Schaltbau-Konzerns, sagte Dr. Jürgen Cammann, Sprecher des Vorstands
der Schaltbau Holding AG, auf der Bilanzpressekonferenz in München. Trotz
erheblicher Vorleistungen für künftiges Wachstum verbesserte sich das
operative Ergebnis EBIT um 7,3 % auf 29,5 Mio. EUR (Vorjahr: 27,5 Mio. EUR)
und erreichte damit erneut einen Rekordwert. Die EBIT-Marge lag bei 8,1 %.
Das Konzernperiodenergebnis stieg um 0,5 Mio. auf 22,2 Mio. EUR. Nach den
Ausführungen von Cammann ist beim Vorjahreswert zu berücksichtigen, dass
dieser durch gegenläufige Sondereffekte im Beteiligungs- und Zinsergebnis
insgesamt positiv beeinflusst gewesen war. Auf die Aktionäre der Schaltbau
Holding AG entfiel ein Konzernperiodenergebnis von 19,0 Mio. EUR. Das
Ergebnis pro Aktie lag mit 3,09 Euroüber dem im November 2011
prognostizierten Wert. Der Hauptversammlung wird die Zahlung einer
Dividende von 0,77 EUR vorgeschlagen; angepasst um die Auswirkungen des
Aktiensplits vom 20. August 2012 hatte die Dividende für das Vorjahr 0,60
EUR betragen.
Die weiterhin erfreuliche Ertragsentwicklung schlug sich positiv in den
Bilanzrelationen nieder. Trotz des Anstiegs der Bilanzsumme konnte die
Eigenkapitalquote im Konzern erneut verbessert werden, und zwar um 2,0
Prozentpunkte auf 29,9 %. Insbesondere durch die hohen Umsätze im 4.
Quartal und die Erstkonsolidierung der neuen Gesellschaften erhöhte sich
das Working Capital deutlich von 71,8 Mio. EUR auf 105,6 Mio. EUR. Das
investierte Kapital nahm ebenfalls kräftig um rund 40,5 Mio. EUR auf 186,3
Mio. EUR zu. Die Kapitalrendite ROCE reduzierte sich folglich um 3,1
Prozentpunkte auf 15,8 %. Die Nettobankverbindlichkeiten beliefen sich auf
45,0 Mio. EUR (Vorjahr: 27,4 Mio. EUR). Der Verschuldungsgrad erhöhte sich
von 0,8 im Vorjahr auf 1,2.
Grundlage des anhaltenden Geschäftserfolgs ist laut Cammann die Strategie
des Schaltbau-Konzerns, die auf einer ausgewogenen Diversifizierung
hinsichtlich Produktinnovationen und Kundengruppen sowie Regionen beruht.
MitÃœbernahme der Pintsch Tiefenbach-Gruppe zu Jahresbeginn sei die
Marktposition als Zulieferer von Signalanlagen für Haupt- und Nebenbahnen
im In- und Ausland bedeutend gestärkt worden. Die Integration in die
Pintsch Bamag-Gruppe sei plangemäßverlaufen, so dass Pintsch Tiefenbach in
2012 den angestrebten positiven Beitrag zum Ergebnis des Schaltbau-Konzerns
geleistet habe. Mit derÜbernahme des Geschäftsbetriebes der Firma Werner
Kircher sei das Leistungsspektrum Anfang September 2012 nochmals
verbreitert worden.
'Auch international sind wir auf einem guten Weg', betonte Cammann. In
Südkorea habe die 2011 gegründete Bode Korea ein erstes Projekt für den
Hochgeschwindigkeitsverkehr akquiriert. Pintsch Bamag habe mit ihren
innovativen Bahnsteigtürsystemen in Brasilien Fußgefasst und sich so
Wachstumschancen in Südamerika eröffnet. Im Segment Komponenten seien
erfreuliche Steigerungsraten in Nordamerika und Russland erreicht worden,
und in China sei es gelungen, den Nachfragerückgang im Eisenbahnsektor
durch verstärkte Bearbeitung des Bereichs der Metrosysteme auszugleichen.
In das Jahr 2013 ist der Schaltbau-Konzern gut gestartet. Im ersten Quartal
stieg der Auftragseingang um 2,2 % auf 107,8 Mio. EUR. Dabei war die
Bestelltätigkeit im Segment Komponenten erfreulich, so Cammann. Das Segment
Stationäre Verkehrstechnik profitierte von weiterem kräftigem Wachstum bei
den Bremssystemen. Das Segment Mobile Verkehrstechnik konnte sich auf
Vorjahresniveau behaupten. Aufgrund des nochmals erhöhten Auftragsniveaus
wuchs der Konzernumsatz im ersten Quartal von 84,7 Mio. EUR auf 95,3 Mio.
EUR. Das betriebliche Ergebnis EBIT verbesserte sich um 2,4 Mio. auf 9,0
Mio. EUR. Das Konzernperiodenergebnis legte um 1,8 Mio. auf 6,3 Mio. EUR
zu. Das auf die Aktionäre der Schaltbau Holding AG entfallende
Konzernergebnis belief sich auf 5,0 Mio. EUR (Vorjahr: 3,7 Mio. EUR). Auf
dieser Basis errechnet sich für das Berichtsquartal ein Ergebnis je Aktie
von 0,81 EUR nach 0,60 EUR im gleichen Vorjahreszeitraum. Die
Eigenkapitalquote lag bei 28,4 % (31.12.2012: 29,9%).
'Diesen Zahlen liegt ein Geschäftsverlauf zugrunde, der im Vergleich zu
unseren bisherigen Erwartungen deutlich besser war', sagte Cammann.
'Außerdem beurteilen wir die Aussichten des Schaltbau-Konzerns für die
kommenden Monate unverändert positiv', wobei gleichbleibende
Rahmenbedingungen unterstellt sind. Vor diesem Hintergrund wurden im April
die Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Danach soll sich der
Konzernumsatz 2013 nunmehr auf rund 390 Mio. EUR belaufen. Beim EBIT wird
jetzt mit 35,9 Mio. EUR gerechnet und beim Konzernjahresergebnis mit 23,5
Mio. EUR. Der Gewinn je Aktie wird 3,24 Euro betragen. Auch für die
nächsten Jahre zeigte sich Cammann für die Entwicklung der global
agierenden Bahnindustrie optimistisch. Der Vorstand will die Chancen im
fortschreitenden Prozess der Konsolidierung innerhalb der Branche
konsequent nutzen und den Ausbau der Gruppe forciert vorantreiben, wobei
allerdings keineüberhöhten oder gar unkalkulierbaren Risiken eingegangen
werden.
Kontakt:
Wolfdieter Bloch
Schaltbau Holding AG
Hollerithstraße 5
81829 München
Tel. 089 - 93005 209
Fax 089 - 93005 318
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