(ots) - Am 24. April stimmt der Umweltausschuss im
Europaparlament über den Ulmer-Bericht zur CO2-Verordnung, in der die
Grenzwerte der CO2-Emissionen für neue Pkw ab 2020 festgelegt werden,
ab. Der ADAC weist darauf hin, dass die Bedingungen zur Bestimmung
der Grenzwerte stärker an die Realität angepasst werden müssen. Daher
ist bei der Einführung des neuen WLTP (World Light-duty Test
Procedure) zur Ermittlung des Kraftstoffverbrauchs neuer Fahrzeuge
Eile geboten. "Die Autofahrer haben ein Recht darauf zu erfahren, was
ihr Auto wirklich verbraucht. Dies kann der derzeit angewandte Neue
Europäische Fahrzyklus (NEFZ) bisher nur bedingt leisten", so ADAC
Vizepräsident für Technik Thomas Burkhardt und fordert eine rasche
Umsetzung der neuen Kriterien. Sobald der NEFZ durch den neu
entwickelten WLTP ersetzt wird, muss dieser zur Berechnungsgrundlage
der CO2-Grenzwerte genommen werden.
Klärungsbedarf sieht der Club auch noch bei den so genannten
"Supercredits", mit denen die Automobilhersteller per Mehrfachnennung
ihrer Fahrzeuge mit besonders niedrigen spezifischen CO2-Emissionen
ihre CO2-Flottenemissionen über alle Fahrzeugtypen hinweg nach unten
korrigieren können. "Der Nutzen für Autofahrer und Umwelt ist gleich
null, denn eine wirkliche CO2-Reduzierung über die komplette
Modellpalette ist mit diesem Verfahren nicht verbunden", so
Burkhardt.
Ãœber den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche
Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt. Als führender
Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und
Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen.
Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im
Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und
Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und
Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
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