(ots) - Millennials verlangen mehr Flexibilität
bei Arbeitszeit und Arbeitsort / Bindung an Arbeitgeber sinkt, Wert
persönlicher Gespräche steigt / Weltweit 44.000 PwC-Mitarbeiter
befragt
Die Zeit der "Arbeitshasen" ist vorbei. "Die Millennials verändern
unsere Arbeitskultur grundlegend - auch in Deutschland", sagt
PwC-Personalvorstand Marius Möller (49). "Meine Generation ist lange
nach dem Karotten-Prinzip vorgegangen: Klein anfangen, fleißig
arbeiten und dann die Belohnung bekommen. Das ist für die Millennials
nicht attraktiv."
Die Generation der heute 18- bis 33-Jährigen weiß genau, was sie
von ihrem Arbeitgeber erwartet. Die Millennials setzen immer mehr
Unternehmen deshalb unter erheblichen Anpassungsdruck. Zu diesem
Ergebnis kommt die bisher größte Studie zu Verhalten und Erwartungen
der jüngsten Arbeitnehmergeneration. Im Auftrag der
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC befragten die
University of Southern California und die London Business School
(LBS) weltweit rund 44.000 PwC-Mitarbeiter dazu, inwieweit sich die
Millennials von den älteren Generationen unterscheiden. Zwei von drei
PwC-Mitarbeitern sind Millennials, die große Mehrheit der Mitarbeiter
von PwC sind Wirtschaftswissenschaftler und Juristen.
Viele Millennials sind nicht mehr davon überzeugt, dass es sich
lohnt, zu Beginn der Karriere auf private Bedürfnisse zu verzichten
um dafür später den Lohn in Form einer gut dotierten Position zu
ernten. Mit dieser Veränderung beschäftigen sich inzwischen
zahlreiche Unternehmen, bestätigt Till Lohmann, Partner und Leiter
People & Change bei PwC, der Firmen in Personalfragen berät.
Millennials sind besonders sensibel für das Wechselverhältnis von
"arbeiten" und "leben". 71 Prozent der befragten Millennials (63
Prozent der Nicht-Millennials) geben an, ihre Arbeit wirke sich
deutlich auf ihr Privatleben aus.
Treue zum Arbeitgeber sinkt
Die Bindung an einen Arbeitgeber hat bei den Millennials
abgenommen. Auf Jobhopping haben sie mehrheitlich aber keine Lust. 62
Prozent erwarten, neun Jahre oder länger für denselben Arbeitgeber
tätig zu sein, bei den Nicht-Millennials sind es 70 Prozent.
Millennials fordern für ihre Arbeit ein zeitnahes, direktes Feedback:
41 Prozent von ihnen möchten möglichst monatlich für ihre Arbeit
gelobt werden, wohingegen nur 30 Prozent der Nicht-Millennials diese
Häufigkeit in der Rückmeldung erwarten. "Feedback und Wertschätzung
müssen in der Unternehmenskultur eine entscheidende Rolle spielen",
sagt Till Lohmann.
Wunsch nach Flexibilität verbindet die Generationen
Die Veränderung der Arbeitswelt ist nicht auf die Millennials
beschränkt. Die Studie zeigt, dass einige Haltungen, die allgemein
den Millennials zugeschrieben werden, auch auf ältere Generationen
von Mitarbeitern zutreffen und auf einen generationen-übergreifenden
Wandel hindeuten. 64 Prozent der befragten Millennials möchten gerne
gelegentlich von zuhause aus arbeiten, das gilt allerdings auch für
66 Prozent der Nicht-Millennials. "Der Wunsch nach Flexibilität in
der Bestimmung von Arbeitszeit und -ort wird immer deutlicher", so
Lohmann.
PwC hat in Deutschland bereits auf diese Veränderungen reagiert.
"Wir helfen unseren Mitarbeitern, ihre persönliche Balance zwischen
Beruf und Privatleben je nach Lebensphase zu finden. Dazu gehören
Unterstützung bei der Kinderbetreuung, Teilzeitarbeit oder
Sabbaticals, aber auch die Möglichkeit, gelegentlich unkompliziert
von zuhause aus zu arbeiten", sagt PwC-Personalvorstand Möller.
Weitere Informationen:
Eine englischsprachige Zusammenfassung der Studienergebnisse
steht als Download zur Verfügung: http://ots.de/awlwm .
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Unternehmensberatung. Dort schaffen wir für unsere Mandanten den
Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als 180.000 Mitarbeiter in 158
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praxisnahe Lösungen. In Deutschland erzielt PwC an 28 Standorten mit
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