(ots) - KSB rechnet im laufenden Jahr mit einem
weiteren Wachstum im Auftragseingang und im Umsatz. Angesichts der
stagnierenden bis rückläufigen Nachfrage in Europa stehen dabei die
Chancen der außereuropäischen Märkte im Fokus. Während sich das
Geschäft mit Standardpumpen und -armaturen im ersten Quartal
insgesamt positiv entwickelte, war das Projektgeschäft von der
anhaltenden Zurückhaltung vieler Investoren im Kraftwerksbau sowie
von einer schwächeren Nachfrage der Wasser- und Abwasserwirtschaft
geprägt.
KSB Konzern 01-03/2013 01-03/2012 Veränderung
Auftragseingang Mio. EUR 520,1 573,5 - 9,3 %
Umsatzerlöse Mio. EUR 512,3 524,4 - 2,3 %
Belegschaft (31.03.) 16.576 15.892 + 4,3 %
Auftragseingang und Umsatz
In den ersten drei Monaten hat der KSB Konzern Bestellungen im
Umfang von 520,1 Mio. EUR erhalten. Dieser Wert lag um 9,3 Prozent
unter dem des Vergleichszeitraums 2012. Rückgänge waren in allen drei
Konzernbereichen - Pumpen, Armaturen und Service - zu verzeichnen.
Dabei wirkte sich besonders die Zurückhaltung der Energiebranche beim
Bau neuer Großanlagen aus, aber auch die Verschiebung von Vorhaben
der Wasser- und Abwasserwirtschaft.
Die amerikanischen Gesellschaften sowie die Unternehmen der Region
Mittlerer Osten / Afrika haben ihren Ordereingang gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahresquartal erhöht. Dagegen erhielten die
asiatischen KSB-Töchter weniger neue Projektaufträge, was ihr
Bestellvolumen insgesamt verringerte. In Europa war der
Auftragseingang ebenfalls schwächer als in den ersten drei Monaten
des Vorjahres. Die KSB AG verzeichnete, bei einem Volumen von 189,0
Mio. EUR, um 10,2 Prozent geringere Auftragswerte.
Der Konzernumsatz lag mit 512,3 Mio. EUR um 2,3 Prozent unter dem
des ersten Quartals 2012. Dieser leichte Rückgang beruht zum größten
Teil auf einer Abwertung der Währungen in Brasilien, Indien und
Südafrika gegenüber dem Euro. Er betraf ausschließlich den
Konzernbereich Pumpen; die Umsätze mit Armaturen und
Serviceleistungen sind hingegen deutlich gestiegen.
Die Gesellschaften in Nordamerika und Australien wie auch die
Konzernunternehmen in der Region Europa erhöhten ihre Gesamtumsätze.
Die KSB AG verbuchte allerdings einen Rückgang um 3,8 Prozent auf
180,7 Mio. EUR.
Bei den Konzernzahlen zu Auftragseingang und Umsatz sind neu
konsolidierte Gesellschaften zu berücksichtigen, die von Januar bis
März dieses Jahres einen Auftragseingang von 13,5 Mio. EUR sowie
einen Umsatz von 13,1 Mio. EUR erzielten.
Veränderung der Beschäftigtenzahlen
Die Konzernbelegschaft ist zum 31. März 2013 gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt um 4,3 Prozent auf 16.576
gewachsen. Die weitaus meisten der 684 zusätzlichen Mitarbeiter sind
den neu konsolidierten Unternehmen zuzurechnen.
Ertrags- und Finanzlage
Das Konzernergebnis vor Steuern ist für das erste Quartal 2013
deutlich positiv, liegt aber hinter dem der entsprechenden
Vorjahresmonate zurück. Die Nettofinanzposition, die zum
Jahreswechsel 141,2 Mio. EUR betragen hatte, hat sich bis Ende März
leicht verbessert. Weiterhin stehen somit ausreichende Mittel für die
Umsetzung strategischer Vorhaben bereit.
Ausblick
Die für 2013 geplanten Zuwächse werden sich wegen der Verschiebung
mehrerer Projektaufträge aus heutiger Sicht erst im zweiten Halbjahr
in den Geschäftszahlen zeigen. Im Breitengeschäft mit Standardpumpen
und -armaturen ist dabei bis Jahresende von einem kontinuierlichen
Wachstum auszugehen.
Mit der erwarteten moderaten Steigerung des Geschäftsvolumens, bei
gleichzeitiger Durchführung kostenwirksamer Maßnahmen, rechnet KSB
aus heutiger Sicht mit einem weiteren Zuwachs beim Ergebnis vor
Ertragsteuern (2012: 132,8 Mio. EUR).
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