(ots) -
Jack Wolfskin steigt aus der Fluorchemie aus. Ziel ist es,
Transparenz zum Chemikalieneinsatz bei den Lieferanten herzustellen
und bis 2020 Schadstoffe in der Lieferkette völlig zu vermeiden. Der
Idsteiner Hersteller von Outdoor-Bekleidung legte dazu einen
detaillierten Fahrplan vor und übernimmt damit für die
Outdoor-Industrie eine Vorreiterrolle in Sachen umweltbewusstem
Chemikalienmanagement. Dazu geht Jack Wolfskin Kooperationen mit dem
Helmholtz-Zentrum Geesthacht (Zentrum für Material- und
Küstenforschung) und der Hochschule Fresenius ein. Die renommierten
Wissenschaftler unterstützen das ehrgeizige Ziel mit Grundlagen- und
Anwendungsforschung.
Als einer der führenden Anbieter von Outdoor-Bekleidung in Europa
ist sich Jack Wolfskin seiner Verantwortung gegenüber Kunden und
Umwelt bewusst. Aus diesem Grund hat Jack Wolfskin mit der
Mitgliedschaft in der Fair Wear Foundation und der Veröffentlichung
eines Lieferantensozialberichts schon in Fragen der Sozialstandards
in Produktionsländern eine Vorreiterrolle eingenommen. Darüber hinaus
verfolgt Jack Wolfskin seit langem Aspekte wie absolute
Produktsicherheit und höchste Standards bei Materialien, Verarbeitung
und Produkttechnologien. Als konsequenten Folgeschritt hat es sich
Jack Wolfskin nun zum Ziel gemacht, auch mit Blick auf eine saubere
Produktion Maßstäbe in der Industrie zu setzen. Hierbei soll bis 2020
insbesondere die heute noch nicht vollständig mögliche Substitution
von PFC gemeistert werden, um für die Kunden sowohl Wetterschutz als
auch Umweltschutz sicherstellen zu können.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat Jack Wolfskin unter anderem eine
langjährige Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht (Zentrum
für Material- und Küstenforschung) vereinbart. Die Hochschule
Fresenius soll hierbei den Part der Anwendungsforschung abdecken.
Zusätzlich unterstützt EcoAid by Manfred Krautter Jack Wolfskin bei
der Optimierung der Sicherheit und Nachhaltigkeit von Produkten des
Unternehmens und der zugehörigen Lieferketten. In diesem Zusammenhang
kommt auch dem bluesign® System eine bedeutende Rolle zu. Jack
Wolfskin ist seit 2011 bluesign® Systempartner, um den Einsatz von
Chemikalien schon während des Herstellungsprozesses von Materialien
zu begrenzen.
"Sicher haben wir einen langen und steinigen Weg vor uns" so
Michael Rupp, Chief Executive Officer von Jack Wolfskin. "Aber mit
unserem Know-how und erstklassigen und hoch renommierten
Kooperationspartnern an unserer Seite sind wir sicher, diesen Weg
schaffen zu können."
In Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht treibt Jack
Wolfskin die Grundlagenforschung über die Verbreitung und
Umweltrelevanz von PFC weiter voran. Ab nächstem Jahr wird Jack
Wolfskin zudem Unterstützer der von der Hochschule Fresenius
ausgerichteten internationalen Konferenz zu per- und polyfluorierten
Chemikalien. Gemeinsam mit der Hochschule Fresenius sollen auch
PFC-freie, aber trotzdem wasser-, öl- und schmutzabweisende
Materialien entwickelt werden, die es bislang für Textilien noch
nicht gibt. Schon heute investiert Jack Wolfskin einen sechsstelligen
Betrag pro Jahr, um für einen sauberen Produktionsprozess zu sorgen
und wird diesen Betrag in den kommenden Jahren weiter erhöhen. "Wir
haben außerdem entschieden, gemäß dem Vorsorgeprinzip und parallel
zur Erforschung von Alternativen, schon heute den Ausstieg aus der
Fluorchemie zu erklären und anzugehen", sagt Christian Brandt, Chief
Operating Officer von Jack Wolfskin. "Somit verpflichten wir uns zu
einer nie dagewesene Veränderung in einer unserer
Schlüsseltechnologien, damit wir auch in Zukunft unsere Kunden nicht
im Regen stehen lassen."
Pressekontakt:
JACK WOLFSKIN Ausrüstung für Draussen GmbH & Co. KGaA
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