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Markus Gildner: Immoblienpreise schüren Inflation

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Es ist soweit! Die Immobilienpreise zeigen erste Wirkung auf die Inflationsrate", meint Markus Gildner. In 2014 wird ein Plus von 0.5 %-Punkten erwartet.

(firmenpresse) - "Es ist soweit! Die Immobilienpreise zeigen erste Wirkung auf die Inflationsrate", meint Markus Gildner. Das Statistische Bundesamt weist beispielsweise für 2013 eine unnatürlich niedrige Inflationsrate von 1,4% aus, so niedrig wie seit zwei Jahren nicht mehr, so Markus Gildner. Damit ist spätestens 2014 Schluss, meinen Ökonomen landesweit.

Was der Verbraucher längst überdeutlich in seinem Geldbeutel spürt, findet sich nun auch in den offziellen Statistikdaten der Bunderegierung wieder. Absolut nachvollziehbar, so Markus Gildner, denn in Zeiten billigen Geldes wird die Nachfrage stimuliert und damit steigen die Preise.

Dies geschieht in Deutschland momentan zwar fast ausschließlich im Immobilienbereich, aber steigende Kaufpreise schlagen mit Verzögerung auf die Mieten durch. Dies ist nun der Fall und die Mieten steigen noch weiter erheblich. Ein Plus von bis zu 30% ist durchaus noch drin, insbesondere bei Neuvermietungen, so Markus Gildner. Die steigenden Mieten treiben die Lebenshaltungskosten nach oben und damit auch die Inflation.

Postbank-Chefvolkswirt Marco Bargel sieht das laut einem Handelsblatt-Artikel ganz ähnlich: "Der Immobilienboom währt nun schon einige Jahre. Das kommt nun mit Verzögerung bei den Mietpreisen an." Die Teuerungsrate dürfte deshalb im kommenden Jahr auf 2,0 Prozent klettern, erwartet das RWI. Die Europäische Zentralbank spricht nur bei Werten knapp unter dieser Marke von stabilen Preisen.

Mieten repräsentieren rund 21% des Statistischen Warenkorbs, welcher die Grundlage für die Berechnung der Inflationsrate ist. Mieten beeinflussen die Inflationsrate stärker als andere Waren und Dienstleistungen. Zum Vergleich: Der Anteil der Lebensmittel liegt mit 10,3 Prozent nicht einmal halb so hoch.

Mieten können in Deutschland allerdings nicht nach Gutdünken erhöht werden. Bei bestehenden Mietverhältnissen ist die Grenze dort, wo für Wohnraum in vergleichbarer Größe und Lage gezahlt wird - die ortsüblichen Vergleichsmieten sind im Mietspiegel zu finden. In bestehenden Milieus schaukelt sich der Mietpreis langsam aber stetig nach, aber dauert es eine Weile bis der Immobilienboom in den Mieten und damit auch in der Teuerungsrate sichtbar wird. "Dieser Tatsache ist es geschuldet dass in 2013 der Druck noch moderat bleibt, aber in 2014 und Folgejahren dürfte es erheblich ausfallen", sagt Immobilienexperte Markus Gildner. "Ab nächstem Jahr könnten die Wohnungsmieten allein 0,5 Prozentpunkte zur Inflationsrate beitragen."





Schwerpunkt der Mietsteigerungen sind die Wirtschaftsstandorte und Universitätsstädte - in bestehenden Mietverhältnissen aktuell um drei bis fünf Prozent pro Jahr. Wiedervermietungsmieten - die Miete, die nach einem Umzug oder einem Wohnungswechsel gezahlt werden muss - liegt hier im Durchschnitt 20 bis 30 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete.

Diese Entwicklung wird deutliche Auswirkungen auf die Inflationsrate haben. Aber dies ist volkswirtschaftlich absolut erklärbar: Wir haben in Deutschland seit mindestens einem Jahr ein zu niedriges Zinsniveau. Der Markt wird regelrecht geflutet mit billigem Geld, welches momentan aus reinen Sicherheitsgründen zu einem sehr grossen Anteil in den Immobilienmarkt fliesst. Dass die gefühlte Inflation sich noch nicht viel stärker in den Statistikdaten der Bundesregierung niederschlägt liegt einzig und allein daran dass Immobilienkaufpreise im Statistischen Warenkorb nicht erfasst werden und andere Wirtschaftsgüter wie z.B. Automobile und Elektronik momentan unter erheblichen Preisdruck stehen, so Markus Gildner.

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Datum: 25.04.2013 - 22:46 Uhr
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