(ots) - Vor fünf Jahren rollte mit dem Colgate Zahnmobil
das erste Zahnmobil Deutschlands auf Hamburgs Straßen. Mit dem Ziel
der Obdachlosenversorgung sowie der Aufklärungsarbeit bei Kindern,
die vornehmlich in sozialen Brennpunkten der Hansestadt stattfindet.
An jeweils zwei Tagen pro Woche behandeln ehrenamtliche Zahnärzte
arme und obdachlose Menschen. An zwei weiteren Tagen erklärt eine
zahnmedizinische Fachangestellte Kindern, wie man die Zähne am besten
pflegt, damit Karies und Baktus keine Chance haben. Mehr als 8.400
Kinder besuchten seit 2008 das Zahnmobil und es gab knapp 4.000
Patientenkontakte.
Obdachlosenversorgung: Patienten werden immer jünger
Seit 2008 steigen die Patientenkontakte kontinuierlich an. Von
zunächst 355 im ersten Jahr auf 1.042 im Jahr 2012. Im Laufe der
Jahre ist vor allem zu beobachten, dass die Patienten immer jünger
werden: Schon 20-jährige nehmen das Angebot in Anspruch. Vor fünf
Jahren waren 8,8 Prozent zwischen 20 und 29 Jahre alt, heute sind es
fast ein Viertel der Patienten. "Das liegt zum Teil daran, dass der
Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in den letzten Jahren
erheblich gestiegen ist. Besonders viele Patienten kommen aus
Bulgarien, Rumänien und Polen. Sie sind häufig mittellos, haben keine
Krankenversicherung und sind zudem jung", erklärt
Caritas-Projektleiterin Andrea Hniopek.
Prävention bei Kindern und Jugendlichen: Immer häufiger
Migrationshintergrund
Das Zahnmobil fährt seit 2008 regelmäßig Einrichtungen in sozialen
Brennpunkten an. Dazu zählen Kindergärten, Mittagstische oder auch
Spielplätze unter anderem in Billstedt, Steilshoop oder Osdorf. Das
Zahnmobil ist immer auf Monate hinaus im Voraus ausgebucht, ein
Zeichen, dass das Angebot sehr gut angenommen wird. Im vergangenen
Jahr wurden 83 Einrichtungen in neun Stadteilen von mehr als 2.000
Kindern besucht. "Besonders erfreulich ist es, dass die Zahl der
stattgefundenen Zahnarztbesuche kontinuierlich steigt. Das führen wir
zu einem großen Teil auf unsere Aufklärungsarbeit zurück. 90 Prozent
der Kinder putzen sich mittlerweile mindestens einmal am Tag die
Zähne. Auch wenn das noch nicht genug ist, es zeigt eine positive
Entwicklung", führt Andrea Hniopek weiter aus. Auch bei der
Präventionsarbeit nimmt der Anteil der Kinder mit
Migrationshintergrund stark zu, was neue Herausforderungen an die
Verständigung und damit die Aufklärungsarbeit stellt.
"Wir freuen uns, dass das Zahnmobil einen so großen Zuspruch
erfährt und wir direkt vor Ort so sinnvoll und nachhaltig Hilfe
leisten können. Das Zahnmobil verbindet die Mundpflege als
Kernkompetenz unseres Unternehmens mit unseren Unternehmenswerten
Nachhaltigkeit und Respekt gegenüber unseren Mitmenschen und der
Zukunft.", erklärt Hermann Crux, Geschäftsführer von
Colgate-Palmolive in Deutschland.
Weitere Informationen stellen wir gern zur Verfügung.
Gern laden wir Sie ein, das Zahnmobil auf einer Fahrt zu
begleiten. Bitte nehmen Sie dafür Kontakt zu Timo Spiewak vom
Caritasverband auf. Weitere Informationen finden sich unter
www.zahnmobil.de.
Pressekontakt:
Timo Spiewak, Pressesprecher Caritasverband für Hamburg, Tel. 040 /
280 140 44, Spiewak(at)caritas-hamburg.de
Kirsten Hedinger, PR-Agentur HEDINGER COMMUNICATIONS, Tel. 040 / 42
10 11 10, Hedinger(at)Hedinger-PR.de