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In fünf Filmen begleitet das ZDF die Hundepsychologin Maja Nowak bei
ihrer Arbeit. Bei ihr suchen Menschen Rat, die mit ihren Hunden nicht
klarkommen. Viele haben schon alles Mögliche versucht: Unzählige
Hundetrainer haben diverse Methoden ausprobiert, man hat wahlweise
Leckerlis oder Gewalt eingesetzt. Wenn so gar nichts fruchtet, landen
Frauchen und Herrchen irgendwann auch bei Maja Nowak. Sie hat sich
einen Namen gemacht mit einer unkonventionellen Idee. Sie fragt:
Warum haben wilde Straßenhunde keine Neurosen, und warum gelingt es
Hundemüttern bestens, ihre Jungen zu erziehen ohne je eine
Hundeschule besucht zu haben? Die Antwort: Es liegt einfach in ihrer
Natur. Und die gilt es zu verstehen. So entwickelte Maja Nowak einen
Ansatz, der innerhalb kurzer Zeit erfolgreich wurde, ihre Bücher zu
Bestsellern machte und Menschen aus der ganzen Welt in ihr
Hundezentrum nach Berlin pilgern lässt. Was ist das Besondere an
diesem Ansatz? Maja Nowak glaubt nicht, dass Hunde Dressur und
Kommandos brauchen. Sie kommuniziert mit Hunden auf einzigartige
Weise, nämlich wie ein Hund und nicht wie ein Mensch. Lehren, die
Maja Nowak aus der langjährigen Beobachtung von Hunden gezogen hat.
Und die sind leicht verständlich. Die ZDF-Reihe unterscheidet sich
von anderen Coaching- und Hunde-Trainer-Formaten, in denen die Tiere
mit Belohnungen und durch Konditionierungen über lange Zeit dressiert
werden. Hier wird kommuniziert. Maja Nowak hat einen ganz eigenen
Zugang zu den Tieren - kreativ, ohne Leckerlis und ohne Gewalt. Das
Beeindruckende: Eine Veränderung passiert sehr schnell. Der Hund muss
nicht mühsam über Wochen und Monate dressiert werden. Er versteht
sofort, wenn jemand "seine Sprache" spricht.
Der erste Film widmet sich einigen spannenden Fällen aus Maja Nowaks
aktueller Arbeit, die ihre erstaunliche Herangehensweise miterleben
lassen. Und er erzählt die Geschichte von Maja Nowak: Wie wurde aus
der erfolgreichen Liedermacherin eine Hundetrainerin? Wie entwickelte
Maja Nowak ihren ganz eigenen Ansatz in der Arbeit mit Hunden? Und
woher nahm sie all diese Erkenntnisse. Dafür blickt der Film knapp 20
Jahre zurück, als Maja Nowak in einem kleinen russischen Dorf
zusammen mit zehn Hunden lebte.
Der Film zeigt, wie Maja Nowak mit drei unterschiedlichen Hunden
arbeitet, die alle schon einen langen Leidens- und Therapieweg hinter
sich haben. Immer wieder wenden sich Halter an Maja, die schon "alles
versucht haben". Da wurden diverse Trainer konsultiert oder auch
Medikamente verabreicht. Der Alltag der Hundehalter ist meist
bestimmt von den Ängsten und Aggressionen ihrer Hunde.
So ist es auch bei Isabell aus Neuruppin. Sie bekam Hündin Marcy aus
dem Tierschutz. Marcy beißt schon seit über einem Jahr alles weg, was
ihr zu nahe kommt. Schnell ist Maja Nowak klar, dass Marcy sich so
verhält, weil dies die einzige Möglichkeit für sie zu sein scheint,
sich und ihr Frauchen zu beschützen. Schwer traumatisiert war Marcy
zu der jungen Tierarzthelferin gekommen. Völlig überfordert von den
Panikattacken und dem täglichen Stressdurchfall des Hundes, ist
Isabell extra für den Hund von der Stadt aufs Land gezogen. Maja
Nowak stellt sich der scheinbar aggressiven Hündin, die auch jetzt
panisch schnappt und beißt. Schließlich beruhigt sich Marcy aber, und
für Isabell keimt neue Hoffnung auf.
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