(ots) -
Wenn in diesen Tagen auf über 1,4 Mio. Hektar der Raps leuchtend
gelb blüht, ist das ein imposantes Schauspiel. Für die Pflanzen
selbst und die Landwirte, die sie anbauen, ist das aber nur eine
kurze Episode in einem insgesamt 11 Monate währenden Prozess.
Ausgesät im August wächst der Raps bis zum Beginn des Winters. In der
kalten Jahreszeit stellt er dann sein Wachstum ein. Im Frühjahr, wenn
die Temperaturen steigen, schießt er dann in die Höhe und blüht wie
jetzt überall zu sehen. Dabei bildet der Raps seine Schoten aus, in
denen die nur wenige Millimeter großen Saatkörner reifen, die im Juli
geerntet werden. Was man dabei nicht sehen kann, ist die meterlange
Pfahlwurze, die den tiefen Erdschichten Nährstoffe entnimmt und den
Boden für die nachfolgende Pflanze, die auf dem Feld angebaut wird,
optimal vorbereitet. Das macht der Raps so gut, dass beispielsweise
Weizen, der im folgenden Jahr angebaut wird, bis 10 Prozent mehr
Ertrag liefert. Deshalb ist der Raps eine wichtige
Fruchtfolgepflanze, die nie mehrmals unmittelbar hintereinander als
Monokultur auf einem gleichen Feld abgebaut wird.
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