(ots) - Der SWR-Radioreporter Martin Durm reiste
zusammen mit dem SWR-Fernsehreporter Jörg Armbruster für die ARD nach
Aleppo. Dort gerieten sie selbst zwischen die Fronten. Bei einem
Angriff wurde Jörg Armbruster durch einen Scharfschützen schwer
verletzt. SWR2 sendet am 7. und 10. Mai 2013 zwei Reportagen von und
mit Martin Durm und SWR-Autorin Esther Saoub über das
Bürgerkriegsland Syrien. Am Dienstag, 7. Mai, berichtet Martin Durm
in SWR2 Wissen um 8.30 Uhr darüber, wie die radikalen Islamisten in
den vergangenen Monaten auf Seiten der Aufständischen an Einfluss
gewonnen haben. Er schildert auch seine Eindrücke, wie sehr die
Zivilbevölkerung unter diesem Krieg leidet und von den westlichen
Regierungen nicht einmal humanitäre Hilfe erhalte.
Im Gespräch mit Gábor Paál beschreiben die Journalisten Esther
Saoub und Martin Durm am Freitag, 10. Mai, um 10.05 Uhr in "SWR2
Tandem", wie sie die Lage in Syrien erleben und geben Einblicke
jenseits der immer gleichen Meldungen und Bilder. Esther Saoub
berichtet seit über zehn Jahren immer wieder aus Syrien und ist mit
einem Syrer verheiratet. Auch nach zwei Jahren Bürgerkrieg und mehr
als 70.000 Toten herrsche Alltag in Syrien: "Meine Verwandten
erzählen mir am Telefon, was sie gerade kochen." Syrien ist derzeit
eines der gefährlichsten Länder für Journalisten. "Uns ist das
passiert, was den Syrern ständig passiert", sagt Martin Durm über den
Scharfschützenangriff auf ihn und seinen Kollegen Jörg Armbruster:
"Auch Krankenhäuser werden gezielt beschossen." Durm und Saoub
stellen sich in der Sendung auch der Frage, ob es in diesem Krieg
überhaupt ein gutes Ende geben kann.
Dienstag, 7. Mai, 8.30 Uhr
SWR2 Wissen: "Leben und Sterben in Syrien" Reportage von Martin
Durm
Freitag, 10. Mai, 10.05 Uhr
SWR2 Tandem: "Wenn es einen von uns trifft. Als Journalist in
Syrien" Gábor Paál spricht mit Martin Durm und Esther Saoub
Pressefotos von Esther Saoub und Martin Durm auf www.ARD-foto.de
Pressekontakt: Oliver Kopitzke, Telefon: 07221 929-23854,
oliver.kopitzke(at)swr.de