WAZ: Trauer auch in Afghanistan
- Kommentar von Matthias Korfmann
(ots) - Vor einem Jahr nannte das
Bundesverteidigungsministerium die Frühjahrsoffensive der Taliban
eine "Propagandahülse". Angesichts der Nachrichten stellen wir fest:
Im Frühjahr 2013 ist der Terror der Taliban kein Propagandatrick. Der
Bundeswehreinsatz in Afghanistan, den viele Bürger hierzulande nie
gewollt haben, ist so gefährlich wie lange nicht. Und die deutsche
Öffentlichkeit sehnt den Tag herbei, an dem die Soldaten abziehen.
Die Afghanen fürchten hingegen die Zeit nach 2014. Sie ahnen: Nach
dem Abzug der Truppen geht das Ringen um die Macht erst richtig los.
Deutschland gilt dort nicht als Besatzungsmacht. Auch wenn es kaum
einer hören will: Viele Menschen in Afghanistan empfinden Angriffe
auf deutsche Soldaten wie die am Samstag als Angriff auf sie selbst.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.05.2013 - 19:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 866040
Anzahl Zeichen: 1026
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Trauer auch in Afghanistan
- Kommentar von Matthias Korfmann"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...