(ots) - Umsatz verbessert sich um 5 Prozent auf 2,735
Mrd. EUR
EBIT ohne Sondereinflüsse mit 28 Mio. EUR deutlich positiv -
weiterhin Nachsteuerverlust
Q4 wie erwartet bestes Quartal im Geschäftsverlauf: positiver Free
Cashflow senkt Nettofinanzverschuldung auf rund 260 Mio. EUR
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat nach
vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2012/2013 (1. April 2012 bis 31.
März 2013) aufgrund eines erwartet starken vierten Quartals den
Umsatz gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Das operative Ergebnis ohne
Sondereinflüsse verbesserte sich deutlich. Damit hat das Unternehmen
die eigenen Prognosen erfüllt.
Der vorläufige Konzernumsatz lag nach 12 Monaten mit 2,735 Mrd.
EUR 5 Prozent über dem Wert des Vorjahres (2,596 Mrd. EUR). Die
Volumensteigerung und die erzielten Einsparungen durch das
Effizienzprogramm Focus 2012 führten beim vorläufigen Ergebnis der
betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ohne Sondereinflüsse trotz
gegenläufiger Effekte zu einer Steigerung auf 28 Mio. EUR (Vorjahr: 3
Mio. EUR). Die Sondereinflüsse für Focus 2012 betrugen im
abgelaufenen Geschäftsjahr 65 Mio. EUR. Aufgrund der Sondereinflüsse
und des negativen Finanzergebnisses wird der Nettoverlust nach
vorläufigen Berechnungen bei rund minus 110 Mio. EUR liegen (Vorjahr:
minus 230 Mio. EUR). Der vorläufige Auftragseingang stieg im
Berichtszeitraum auf 2,822 Mrd. EUR (Vorjahr: 2,555 Mrd. EUR). Der
vorläufige Free Cashflow erreichte einen Wert von rund minus 20 Mio.
EUR (Vorjahr: plus 10 Mio. EUR), und fiel damit trotz der hohen
Einmalzahlungen im Rahmen von Focus 2012 nur leicht negativ aus.
"Mit dem Erreichen unserer Jahresprognose haben wir einen
wichtigen Meilenstein in Richtung Profitabilität geschafft", sagte
Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. "Focus 2012
bildet das Fundament, ab dem nächsten Geschäftsjahr 2013/2014 wieder
Gewinne zu erzielen. Gleichzeitig haben wir damit begonnen, das
Unternehmen durch optimierte Strukturen besser an unsere Teilmärkte
anzupassen und damit die künftigen Ergebnisbeiträge zu steigern."
Das vierte Quartal war im abgelaufenen Geschäftsjahr bei den
vorläufigen Eckwerten wie erwartet das stärkste. So stieg der Umsatz
von Januar bis März 2013 auf 830 Mio. EUR (Vorjahr: 785 Mio. EUR).
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse
verbesserte sich im Berichtsquartal auf 60 Mio. EUR nach 22 Mio. EUR
im Vorjahr. Im vierten Quartal allein betrugen die negativen
Sondereinflüsse 41 Mio. EUR, was vor allem auf Rückstellungen für die
Intensivierung einzelner Maßnahmen im Rahmen von Focus 2012
zurückzuführen ist. Der Auftragseingang lag im vierten Quartal mit
620 Mio. EUR über dem Niveau des Vorjahres (580 Mio. EUR). Der Free
Cashflow war in Q4 mit rund 70 Mio. EUR deutlich positiv (Vorjahr: 33
Mio. EUR). Dadurch sank die Nettofinanzverschuldung zum
Geschäftsjahresende gegenüber dem Vorquartal (325 Mio. EUR) auf rund
260 Mio. EUR.
"Unser Effizienzprogramm Focus 2012 befindet sich planmäßig in der
Umsetzung. Aufgrund der veränderten Marktbedingungen haben wir
einzelne Maßnahmen intensiviert, um die künftigen
Profitabilitätsziele abzusichern", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand
von Heidelberg. "Heidelberg ist finanziell solide aufgestellt und
verfügt über einen stabilen Liquiditätsrahmen. Der starke Free
Cashflow des Schlussquartals hat die Nettofinanzverschuldung auf ein
niedriges Niveau zurückgeführt."
Zum 31. März 2013 beschäftigte der Heidelberg Konzern 14.215
Mitarbeiter (Vorjahr: 15.414).
Den vollständigen testierten Konzernabschluss veröffentlicht
Heidelberg am 13. Juni 2013.
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