(ots) - Kommunikationsintensive Berufszweige
wollen nicht auf einen optimalen Hörsinn verzichten - und sehen
Hörtechnologie als Hilfe
Vor allem Arbeitnehmer aus den Branchen Erziehung, Bildung und dem
Sozialwesen sowie aus dem Medizinbereich und dem Einzelhandel möchten
auf kein Stück ihrer Kommunikationsfähigkeit verzichten. Dies belegt
eine Erhebung des Bundesverbands der Hörgeräte-Industrie anlässlich
des "Tag des Hörens" unter 1.000 Befragten. So gaben für jede der
genannten Berufsgruppen mindestens zwei von drei Befragten an, dass
gutes Hören für sie einen hohen Stellenwert besitzt. Für Erziehung
und Bildung sind es sogar drei von vier. Eindeutig erkennbar ist,
dass vor allem kommunikationsintensive Berufsgruppen mit viel
Personenkontakt den Wert eines optimalen Gehörs erkennen. Diese
Wertschätzung ist sowohl zu Beginn der Karriere als auch zum Ende hin
überdurchschnittlich hoch. Dies lässt sich dadurch erklären, dass die
Lernanforderungen am Anfang einer Laufbahn sehr hoch sind und am Ende
des Berufslebens vor allem Erfahrungen mit abnehmender Hörfähigkeit
den Ausschlag geben.
Das Hörsystem ist eine Option - wenn die Notwendigkeit erkannt
wird
Diese Erkenntnisse führen dann auch letztlich dazu, dass die
Nutzung von Hörsystemen zur Optimierung des eigenen Gehörs von fast
jedem zweiten Befragten direkt bejaht wird. Jeder Dritte wiederum
kann sich vorstellen, Hörtechnologie situativ beispielsweise in
komplexen Hörsituationen einzusetzen. Hierzu gehören dann unter
anderem Besprechungen (83 Prozent) sowie Telefongespräche im Büro (82
Prozent). Lediglich eine geringe Anzahl von fünf Prozent der
Befragten kann sich nicht vorstellen ein Hörsystem zu tragen.
Entsprechend lässt sich feststellen, dass die Befragten sehr wohl um
die kommunikativen Herausforderungen im Berufsleben wissen. Sie
scheinen aber nicht in der Lage zu sein, ihre eigene Hörfähigkeit
korrekt einzuschätzen und dann aktiv zu werden. Das würde um so
schneller geschehen, je höher beispielsweise die Einbußen beim Gehalt
oder auch Hindernisse bei Beförderungen wären. So hat bereits eine
Befragung der EHIMA (European Hearing Instrument Manufacturers
Association) im vergangenen Jahr ergeben, dass jeder zweite Besitzer
von Hörsystemen davon ausgeht, dass Menschen mit Hörminderung, die
auf Hörsysteme verzichten, bei Beförderungen übergangen werden. Über
40 Prozent von ihnen denken zudem, dass Menschen mit einer nicht
versorgten Hörminderung grundsätzlich unterbezahlt sind.
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Über den Bundesverband der Hörgeräte-Industrie
Der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie ist die Vertretung der
14 auf dem deutschen Markt tätigen Hörgerätehersteller. Der Verband
artikuliert die Interessen seiner Mitglieder und ist das
Kommunikationsorgan für alle Themen rund um Hörtechnologie,
Hörminderung und Innovation auf dem Gebiet der Audiologie. In diesem
Kontext setzt sich der Verband dafür ein, die Nutzung von Hörgeräten
durch Menschen mit einer Hörminderung zu erhöhen, über die
Leistungsfähigkeit moderner Hörsysteme aufzuklären und Hemmschwellen
bei der Nutzung abzubauen. Darüber hinaus engagiert sich der Verband
für eine effektive und ergebnisorientierte Zusammenarbeit mit allen
Gruppen, die an der Versorgung mit Hörsystemen beteiligt sind. Dazu
gehören Hörgeräteakustiker, HNO-Ärzte, Krankenkassen, andere Verbände
und Interessengruppen sowie die Politik. Der Umsatz der
Hörgerätebranche mit Hörsystemen und der Anpassung der Geräte hat im
Jahr 2012 etwa eine Milliarde Euro betragen.
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