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In den warmen Frühlings- und Sommermonaten haben Hochzeiten
Hochkonjunktur. Doch wie stehen die Deutschen zur Ehe? Glauben sie an
die große Liebe? Oder geben sie sich das Jawort aus ganz anderen
Gründen?
Von der großen Liebe bis zu den gemeinsamen Finanzen -
CosmosDirekt präsentiert zur Hochzeitssaison Zahlen, Daten und Fakten
rund um die Ehe.
Die große Liebe
Am Anfang tausend Schmetterlinge: Glücklich können sich diejenigen
schätzen, bei denen aus der ersten Verliebtheit die große Liebe wird.
Doch gibt es sie wirklich, die große Liebe? 44 Prozent der Deutschen
sind davon überzeugt und glauben an die eine große Liebe. 43 Prozent
sind der Meinung, man kann im Laufe des Lebens mehrere große Lieben
finden. Weit mehr als drei Viertel (85 Prozent) der Befragten, die an
die eine oder mehrere große Lieben glauben, haben sie auch schon
einmal gefunden. Elf Prozent aller Befragten glauben hingegen nicht
an die große Liebe.
(Quelle: Repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt
unter 1.001 Befragten ab 18 Jahren, 2013)
Der Heiratsgrund
Liebe und Pragmatismus: Liebe ist nicht der einzige Grund, warum
sich zwei Menschen das Jawort geben. So gaben 38 Prozent der Liierten
ein gemeinsames Kind als wichtigen Grund für eine Hochzeit an. 29
Prozent gaben finanzielle Vorteile als Grund an.
(Quelle: Repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt
unter 1.006 Befragten ab 18 Jahren, 510 Verheiratete, 2011)
Die Hochzeitsmonate
Sommermonate sind Hochzeitsmonate. Jahrelang galt der Mai als
beliebtester Monat der Heiratswilligen, 2011 hingegen war das der
Juli. Ebenfalls ganz oben auf der Beliebtheitsskala: Juni und August.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Bevölkerungsbewegung, 2011)
Gemeinsame Finanzen
Viele Paare teilen nicht nur das Bett, sondern auch das Konto:
Beinahe die Hälfte aller verheirateten Paare (46 Prozent) besitzt
ausschließlich gemeinsame Konten. Über ein Drittel (35 Prozent) hat
sowohl gemeinsame als auch getrennte Konten. Ob gemeinsam oder
getrennt, auch in Sachen Versicherung und Altersvorsorge sollten
Verheiratete einige wichtige Punkte beachten. "Verheiratete Paare
können Geld sparen, wenn sie eine gemeinsame Haftpflicht- oder
Hausratversicherung abschließen - denn hier gibt es spezielle
Partner- oder Familientarife. Bei der Altersvorsorge ist eine
gemeinsame Planung sinnvoll, bei der jeder Partner auch eigene
Verträge abschließt und damit individuell fürs Alter abgesichert
ist", sagt Silke Barth, Vorsorgeexpertin von CosmosDirekt.
(Quelle: Repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt
unter 1.001 Befragten ab 18 Jahren, 597 mit Partner zusammenlebend,
2013)
Vertrauen statt Vertrag
Stars und Sternchen können nicht ohne: Der Ehevertrag ist aus der
Promi-Welt nicht mehr wegzudenken. Ganz anders beim
Durchschnittsdeutschen - nur fünf Prozent der Verheirateten haben
einen Ehevertrag abgeschlossen.
(Quelle: Repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt
unter 1.006 Befragten ab 18 Jahren, 510 Verheiratete, 2011)
Die beliebtesten Bräuche
Eine Hochzeit ohne Bräuche, das ist wie Nudeln ohne Soße. Welche
Traditionen gehören für die Deutschen zu einer gelungenen
Hochzeitsfeier?
- Anschneiden der Hochzeitstorte (82 Prozent)
- Hochzeitstanz vom Brautpaar (80 Prozent)
- Brautstrauß werfen (78 Prozent)
- Blumenkinder (76 Prozent)
- Luftballons mit guten Wünschen steigen lassen (57 Prozent)
- Fahren im Autokorso (49 Prozent)
(Quelle: Repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt
unter 1.015 Befragten ab 18 Jahren, 2012)
Scheidungsrate
Die Ehe gilt traditionell als Bund fürs Leben - doch die
Scheidungsrate ist nach wie vor hoch. So stehen 2011 den 377.816
Eheschließungen 187.640 Scheidungen gegenüber. Fast ein Viertel der
Deutschen (22 Prozent) glaubt an das verflixte siebte Ehejahr. Und
tatsächlich lassen sich die meisten nach sechs bzw. sieben Ehejahren
scheiden. "Bei einer Scheidung sollten Paare nichts überstürzen.
Beispielsweise ist eine Kündigung der gemeinsamen Lebensversicherung
häufig mit Nachteilen verbunden. Dabei ist dieser Schritt nicht immer
notwendig - oft gibt es Alternativen. Eine Beratung der Versicherung
hilft hier weiter", rät Silke Barth.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Eheschließungen, Ehescheidungen
bzw. Scheidungsstatistik, 2011; repräsentative forsa-Umfrage im
Auftrag von CosmosDirekt unter 1.006 Befragten ab 18 Jahren, 2011)
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