(ots) - Auch in diesem Jahr schüttet die Evangelische
Kirche im Rheinland knapp 2,5 Millionen Euro aus ihrem Fonds zur
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit an kirchliche und diakonische Träger
aus. Gefördert werden mehr als 70 Träger aus Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland. Die Projekte dienen vor
allem dazu, den betroffenen Menschen bei der Bewältigung ihrer
schwierigen Lebenssituation zu helfen und Unterstützung bei der
sozialen und beruflichen Eingliederung oder Wiedereingliederung zu
ermöglichen.
"Trotz der aktuell günstigen Arbeitsmarktlage haben sich die
Chancen vieler arbeitsloser Menschen nicht verbessert. Im Gegenteil:
Langzeitarbeitslosigkeit verfestigt sich in einer Arbeitswelt mit
stetig steigenden Anforderungen", erklärt der Präses der
Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski. "Seit vielen
Jahren unterstützen wir die wichtige Arbeit der
Arbeitsloseninitiativen und Beschäftigungsgesellschaften. Denn
menschliche Arbeit ist mehr als nur Broterwerb. Aus biblischer
Perspektive bedeutet sie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben."
Die Evangelische Kirche im Rheinland fördert mit ihrem Fonds zur
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit kirchliche und diakonische Träger im
Rheinland bei ihrer Arbeit mit Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit
bedrohten Menschen. Die Mittel können in Ergänzung öffentlicher
Programme (der Europäischen Union, der Bundesagentur für Arbeit, von
Bund, Ländern und Kommunen) nach Vorlage einer aussagekräftigen
Konzeption bereitgestellt werden, wenn die in den Richtlinien
genannten Voraussetzungen erfüllt sind. Hierzu zählen u.a.
Öffnungszeiten der Beratungsstellen, Kosten- und Finanzierungsplan,
aktuelle Konzeption, Arbeit mit bestimmten Zielgruppen etc.
Der Fonds zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit wurde erstmals im
Jahr 1984 aufgelegt. Er wird von der Evangelischen Kirche im
Rheinland in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk der
Evangelischen Kirche im Rheinland betrieben.
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