München, 8. Mai 2013 | In Smartphones steckt nahezu unser gesamtes digitales Leben – und doch sind sie vergleichsweise schwach vor unbefugtem Zugriff gesichert. Zifferncodes und Swipe-Gesten bieten kaum Schutz. Mehr Sicherheit gewähren neue Verfahren wie Bilderpasswörter und Gesichtserkennungs-Apps, wie das Technikmagazin CHIP in der aktuellen Ausgabe zeigt.
(firmenpresse) - Die gängigsten Formen, Handys zu entsperren, sind nach wie vor Ziffern und Swipe-Gesten. So fand etwa die IT-Sicherheitsfirma Symantec bei einer Analyse gestohlener Smartphones heraus, dass 40 Prozent mit der simplen Ziffernfolge „1,2,3,4“ verschlüsselt waren. Auch Swipe-Gesten über ein Raster von neun Punkten sind vergleichsweise unsicher, da sich die Fingerspuren auf dem Display häufig mühelos nachvollziehen lassen.
Neue Verfahren arbeiten mit komplexeren Mustern oder biometrischen Daten. Bei Bilderpasswörtern beispielsweise muss der Anwender nach einem zuvor festgelegten Muster bestimmte Punkte auf einem Bild eingeben, um sein Handy zu entsperren. Gesichtserkennungs-Apps wiederum analysieren individuelle Merkmale wie den Augenabstand oder die Breite der Nase, um den Nutzer zu authentifizieren. Hier geht der Trend in Richtung 3D-Gesichtscan, bei dem zusätzlich die Oberflächentextur der Haut analysiert wird. Im Sommer 2013 soll mit EyeVerify eine verbesserte Augenscanner-App auf den Markt kommen, die beim Fotografieren auch die Reaktion des Auges testet, um Täuschungen durch Fotos zu vermeiden.
Weitere Passwort-Tipps für Rechner und E-Mails finden Sie in der aktuellen CHIP-Ausgabe 06/2013, die derzeit im Handel und im CHIP-Kiosk erhältlich ist.
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