Stutensee, 30. April 2009 ( Sauberkeit und Hygiene sind grundlegende Anforderungen an die
Herstellung und Verpackung von Pharmazeutika und Lebensmitteln. Oft lassen sich die
eingesetzten Prozessanlagen aber nur unter großem Zeitverlust und hohem Personalaufwand
reinigen. Integrierte Reinigungsverfahren ohne notwendige Demontage von Teilbereichen der
Anlagen ermöglichen dagegen einen flexibleren Einsatz und höhere Produktivität. Die
Unternehmen von OYSTAR. The Process & Packaging Group (Stutensee), dem weltweit
agierenden Anbieter von Verpackungs- und Prozesslösungen, integrieren
Reinigungstechnologien bereits in den Herstellungsprozess, und erfüllen damit sowohl die
europäischen Normen für Hygienic Design von Nahrungsmittelmaschinen als auch die hohen
Anforderungen der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) an
Pharmaprozesse.
(firmenpresse) - OYSTAR Hassia (Ranstadt) rüstet ihre Form-, Füll- und Verschließ-Maschinen, die in der
Molkerei- und Lebensmittelindustrie zum Einsatz gelangen, mit CiP-Doseuren (Clean-in-
Place-Ausführung) für eine vollautomatische Reinigung ohne Demontage aus. Optional ist
eine SiP-Version (Sterile-in-Place) einsetzbar, die das CiP-Verfahren mit einer vollständigen
Sterilisation verknüpft. Bei der Neuentwicklung eines Membranventildoseurs für die
OYSTAR Hassia Becher-FFS-Maschinen lag das Hauptaugenmerk darauf, diesen für
große Produktvielfalt, aber auch besonders leichte Reinigung auszulegen. Der
Hauptdoseur befindet sich über dem Becherstrang und garantiert, im Wechsel mit einer
zweiten Dosiereinheit, schnelle Produktumstellung und höchste Produktionssicherheit. Die
CiP-Reinigungswanne, die üblicherweise direkt unter dem Folienstrang installiert ist, ist hier
seitlich des Doseurs positioniert. Zur Reinigung fährt die Wanne oberhalb des
Becherstrangs in Position, wobei dieser unbeeinträchtigt bleibt. Im Vergleich zu
herkömmlichen Systemen sind hiermit deutliche Zeit- und Kosteneinsparungen (u.a. kein
Folienverlust) möglich.
OYSTAR Hüttlin (Schopfheim) bietet Pharmaunternehmen mit seinem CiP-Verfahren
Ultraclean höchste Reinigungseffizienz der Anlagen bei einer signifikanten Ersparnis an
Zeit, Kosten und Energie. Ultraclean arbeitet mit integrierten Metallfiltern, die sich während
des Reinigungsvorgangs öffnen lassen, um die Reingasseite schnell freizuspülen. Die
vollautomatisierte Reinigung verkürzt die Produktionszeiten erheblich und vermeidet mit
ihrer innovativen Technologie die Probleme herkömmlicher CiP-Konzepte, bei denen die
Engmaschigkeit des Metallfiltergewebes sowie das Aufquellen der Produkte die Reinigung
des Filters behindern und die Produktrückstände schlecht oder gar nicht abfließen lassen.
Mit dem Xpress Wash-in-Place-System (WiP) liefert OYSTAR Manesty (GB-Knowsley) eine
komplett programmierbare Sequenz zur Säuberung seiner Tablettenpressen von
sämtlichen Substraten. Materialreste werden von der Zuführeinrichtung entfernt und
automatisch weggespült, wodurch sich die Reinigungszeit deutlich verkürzt. Durch das
einzigartige Gehäusedesign reduziert sich zudem die Anzahl der zu reinigenden
Komponenten. Die WiP-Sequenz kann außerdem an die Reinigung von Nebenanlagen
und an prozessinterne Steuerungsgeräte gekoppelt werden. Durch die verkürzten
Reinigungs- und reduzierten Umrüstzeiten steigert das Xpress WiP-System die
Produktivität um über 30 Prozent.
Das branchenübergreifende Know-how und die Benchmarks innerhalb der OYSTAR-
Gruppe sind Garanten dafür, dass Lösungen für sterile Produktions- und
Abpacktechnologien immer wieder neu definiert werden. Effizienzsteigerung und Flexibilität
bedingen eine Erhöhung der Produktivität und garantieren so der Pharma-, Food- und
Dairy-Industrie überzeugende Gewinnpotenziale.
OYSTAR. The Process and Packaging Group (Stutensee) verfügt im Pharmabereich über
umfassende Kompetenz und detailliertes Know-how vom Granulieren, Pressen, Coaten und
Blistern bis hin zum Kartonieren, Endverpacken und Palettieren. Daneben bietet OYSTAR
ausführliches Prozess-Know-how in den Branchen Molkerei und Nahrungsmittel sowie weltweit
Systemlösungskompetenz von der Primär- über die Sekundärverpackung bis zur
anschließenden Endverpackungs- und Logistikkette. Die Holding repräsentiert derzeit 17
Unternehmen und 3 Vertriebsgesellschaften und erwirtschaftete 2008 einen Jahresumsatz
von ca. 465 Mio. Euro.
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