(ots) - Im Jahr 2011 lebte knapp die Hälfte (49 %) der
Bevölkerung in Deutschland in Familien. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Familientages am
15. Mai 2013 weiter mitteilt, war dieser Anteil vor 15 Jahren, also
1996, noch deutlich höher. Damals lag er bei 57 %. Basis dieser
Ergebnisse ist der Mikrozensus, die größte jährliche
Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa. Als Familienmitglieder
gelten hier Mütter und/oder Väter (auch Stief-, Pflege- oder
Adoptiveltern) und die mit ihnen in einem Haushalt zusammen lebenden
minder- oder volljährigen Kinder.
In Baden-Württemberg und Bayern lebten im Jahr 2011 jeweils 53 %
der Bevölkerung in Familien. Beide Länder hatten damit die
Spitzenposition. Danach folgten Hessen, Rheinland-Pfalz und das
Saarland (jeweils 51 %). Am niedrigsten war der Anteil in Berlin (40
%) sowie in Bremen und Sachsen (jeweils 41 %).
Im Jahr 1996 gab es den höchsten Familienanteil mit 63 % in
Mecklenburg-Vorpommern, gefolgt von Brandenburg (62 %) und Thüringen
(61 %). In Hamburg lag der Anteil mit 45 % am niedrigsten.
Detaillierte Ergebnisse zu den Themen Haushalte, Familien und
weitere Lebensformen enthält die Fachserie 1, Reihe 3 "Haushalte und
Familien - Ergebnisse des Mikrozensus 2011", die im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes verfügbar ist.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Julia Weinmann,
Telefon: (0611) 75-8707,
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