(ots) -
- Jahresüberschuss nach Steuern mit 39,4 Mio. Euro nur leicht
unter dem Vorjahr (41,0 Mio. Euro)
- Zinsüberschuss reduziert sich um 4,3 Mio. Euro auf 39,3 Mio.
Euro (43,6 Mio. Euro)
- Provisionsergebnis steigt deutlich um 7,0 Mio. Euro auf 101,8
Mio. Euro (94,8 Mio. Euro)
- Verwaltungsaufwand verringert sich um 8,2 % auf 117,1 Mio. Euro
(127,5 Mio. Euro)
- Kernkapitalquote von 12,9 % erfüllt künftige regulatorische
Anforderungen
Die Liquiditätsüberversorgung sowie die anhaltende
Niedrigzinspolitik setzten das Erlöswachstum der Banken auch zum
Jahresbeginn weiter unter Druck. Trotzdem ist es HSBC Trinkaus
gelungen, im ersten Quartal des Jahres 2013 ein solides
Geschäftsergebnis zu erzielen. Der Jahresüberschuss vor Steuern
beträgt 58,8 Mio. Euro und liegt mit 1,9 Mio. Euro nur leicht unter
dem angepassten Jahresüberschuss vor Steuern der ersten drei Monate
2012 (60,7 Mio. Euro). Die Anpassungen resultieren aus den
Auswirkungen der geänderten Vorschriften zur Bilanzierung der
Pensionsverpflichtungen. Mit 39,4 Mio. Euro verringerte sich der
Jahresüberschuss nach Steuern ebenfalls nur moderat um 1,6 Mio. Euro
gegenüber dem angepassten Vorjahresvergleichswert (41,0 Mio. Euro).
Angesichts der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
bestätigt das Ergebnis die ausgewogene Struktur und Stabilität des
Geschäftsmodells von HSBC Trinkaus.
Die Eigenkapitalquote bleibt mit 15,3 % nach 16,6 % zum Jahresende
hoch, wobei 12,9 Prozentpunkte auf das Kernkapital entfallen. Damit
erfüllt HSBC Trinkaus bereits jetzt die erst in den kommenden Jahren
geforderte höhere Eigenkapitalausstattung gemäß Basel III und besitzt
ausreichend Spielraum für eine weitere Geschäftsexpansion. HSBC
Trinkaus verfügt als Teil der HSBC-Gruppe mit "AA- (Stable)" zudem
unverändert über das beste Fitch-Rating einer privaten Geschäftsbank
in Deutschland.
Ausblick
Trotz des herausfordernden Umfelds ist HSBC Trinkaus dank des
diversifizierten Geschäftsmodells und der unverändert starken
Kapitalbasis auch in diesem Jahr in der Lage, Marktanteile in allen
Segmenten hinzuzugewinnen. Im Vordergrund steht weiterhin eine
deutliche Expansion des Geschäfts mit Firmenkunden des gehobenen
Mittelstands. Die Einbindung in die weltweit tätige HSBC-Gruppe
verschafft der Bank dabei eine starke Position, insbesondere um dem
Anspruch als "Leading International Bank" sowie den Anforderungen als
einem der globalen "Priority Growth Markets" der Gruppe gerecht zu
werden. Darüber hinaus nutzt HSBC Trinkaus die weltweite Expertise
auch im Segment Global Banking and Markets (institutionelle Kunden
und international operierende Großunternehmen).
Die Ergebnisse im Einzelnen
Der Zinsüberschuss reduzierte sich um 4,3 Mio. Euro von 43,6 Mio.
Euro in der Vorjahresvergleichsperiode auf 39,3 Mio. Euro. Diese
Entwicklung resultiert einerseits aus dem Rückgang der Zinserträge
der Finanzanlagen, andererseits belasten die geringen Margen im
Einlagengeschäft das Zinsergebnis. Gegenläufig führte der erneute
Volumenanstieg des Kreditgeschäfts und des Factoring-Geschäfts zu
einem erfreulichen Anstieg der Zinserträge im Geschäft mit
Firmenkunden.
Nach einem Aufwand aus der Risikovorsorge im ersten Quartal 2012
in Höhe von 0,9 Mio. Euro ergibt sich aus abgeschriebenen Forderungen
im Berichtsquartal ein Ertrag von 0,1 Mio. Euro. Weder bei der
Portfoliowertberichtigung noch bei den Wertberichtigungen auf
Einzelbasis waren Neubildungen erforderlich. HSBC Trinkaus hält an
der konservativen Ausrichtung bei der Beurteilung von Ausfallrisiken
fest.
Das Provisionsergebnis ist um 7,0 Mio. Euro deutlich auf 101,8
Mio. Euro gestiegen (94,8 Mio. Euro). Hier profitierte die Bank von
einem erfolgreichen Wertpapiergeschäft und einem deutlich erhöhten
Provisionsergebnis im Kreditgeschäft. Der Zuwachs im Kreditgeschäft
ist vor allem auf Provisionen aus Lead Arrangements größerer
Konsortialkredite im Rahmen der 2010 begonnenen und in den beiden
Folgejahren fortgeführten Umsetzung der Wachstumsstrategie der Bank
im Firmenkundengeschäft zurückzuführen.
Beim Handelsergebnis ist die Zurückhaltung der Anleger aufgrund
der Unsicherheiten deutlich zu spüren. Im Vergleich zum ersten
Quartal 2012 verringerte sich das Handelsergebnis um 18,2 Mio. Euro
auf 26,3 Mio. Euro (44,5 Mio. Euro). Der Rückgang im Handel mit
Rentenpapieren und Zinsderivaten, aber auch der Devisenhandel sowie
der Handel mit Aktien und Aktien / Indexderivaten und Zertifikaten
führten zu einem gesunkenen Ergebnisbeitrag.
Der Verwaltungsaufwand ist um 8,2 % auf 117,1 Mio. Euro gesunken
(127,5 Mio. Euro). Der Rückgang resultiert überwiegend aus einem
reduzierten variablen Personalaufwand sowie einer im Jahresvergleich
moderat verminderten Mitarbeiterzahl. Damit verbessert sich zugleich
die Aufwand-Ertrag-Relation von 67,4 % auf nunmehr 66,6 % und
befindet sich weiterhin innerhalb der für das Geschäftsmodell der
Bank adäquaten Bandbreite von 65 % bis 70 %.
Aufgrund von Veräußerungsgewinnen liegt das Ergebnis aus
Finanzanlagen mit 6,3 Mio. Euro um 3,8 Mio. Euro über dem Wert der
Vergleichsperiode (2,5 Mio. Euro).
Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum Jahresende 2012 um 5,8 % auf
21,2 Mrd. Euro gestiegen. Mit beinahe 60 % der Bilanzsumme stellen
die Kundeneinlagen unverändert die Hauptrefinanzierungsquelle der
Bank dar. Dies kann als klares Bekenntnis der Kunden zur soliden
Geschäftspolitik von HSBC Trinkaus gewertet werden.
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Steffen Pörner
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