(ots) - Tchibo begrüßt, dass sich weitere große
internationale Textilunternehmen dem von Tchibo und PvH bereits in
2012 unterzeichneten Feuer- und Gebäudesicherheitsabkommen für
Bangladesch anschließen. Mit seinem WE Programm zur kontinuierlichen
Verbesserung der Sozialstandards bei seinen Lieferanten, der aktiven
Unterstützung von existenzsichernden Löhnen für Näherinnen und von
Gewerkschafts- und Tarifverhandlungsfreiheit bekennt sich Tchibo zu
einem langfristigen Engagement in Bangladesch.
"Wir freuen uns, dass sich weitere große Handelsunternehmen dazu
entschlossen haben, das von führenden Gewerkschaften und
Nichtregierungsorganisationen initiierte Abkommen zur Verbesserung
der Arbeitssicherheit in Bangladesch zu unterstützen", sagt Dr.
Markus Conrad, Vorsitzender des Vorstands der Tchibo GmbH. "Es ist
sehr wichtig, dass sich große internationale Marktteilnehmer aufgrund
des öffentlichen Drucks jetzt nicht aus Bangladesch zurückziehen.
Verantwortung bedeutet, jetzt im Land zu bleiben, um die
Arbeitsplätze dort zu erhalten. Nur durch ein gemeinsames Engagement
vieler internationaler Marktteilnehmer mit langfristigen Interessen
können wir nachhaltige Verbesserungen der Arbeitsbedingungen
herbeiführen", so Dr. Conrad weiter.
Für Dr. Sven Groos, im Tchibo Vorstand für das Non Food Geschäft
zuständig, ist eine breitere Unterstützung des Abkommens zur Feuer-
und Gebäudesicherheit ein wichtiger Schritt. "Weitere müssen aber
folgen, um die sozialen Bedingungen für die Beschäftigten zu
verbessern", so Dr. Groos. "Dazu gehören u. a. die Sicherstellung von
Gewerkschafts- und Tarifverhandlungsfreiheit und die Entwicklung von
Lösungsmodellen für existenzsichernde Löhne." Hier kooperiert Tchibo
bereits mit anderen Unternehmen und Initiativen, um gegenüber der
bangladeschischen Regierung die Forderungen nach fairen Löhnen sowie
eine bessere staatliche Kontrolle der Umsetzung durchzusetzen.
"Zudem arbeiten wir in den letzten Jahren in Bangladesch zunehmend
direkt und weniger über Agenten mit unseren Lieferanten zusammen.
Dies erlaubt uns den Aufbau langfristiger und partnerschaftlicher
Beziehungen mit wenigen Produktionsstätten und die Umsetzung unseres
WE Programms (www.we-socialquality.com)", ergänzt Dr. Groos. In dem
von Tchibo gemeinsam mit der GIZ entwickelten WE Programm, das in
Bangladesch für alle Tchibo Zulieferer verpflichtend ist, führen
lokale Trainer regelmäßige Schulungen in den Fabriken durch. In
Workshops erarbeiten das Management, die Beschäftigten, ihre
Interessensvertreter sowie der Tchibo Einkauf gemeinsam Lösungen und
setzen Aktionspläne um. Das WE Programm fördert die Vertrauensbildung
in den Fabriken sowie zwischen Fabriken und den Gewerkschaften. "Es
wäre großartig, wenn wir ein Programm wie das WE Programm in
Bangladesch jetzt gemeinsam mit anderen Handelsunternehmen ausbauen
könnten", so Dr. Groos.
Tchibo bezieht seit über zehn Jahren Textilien aus Bangladesch,
dem nach China weltweit zweitwichtigsten Produktionsstandort für
Bekleidung und Textilien. Mehr als vier Millionen Menschen, vor allem
Frauen, sind im Textilsektor beschäftigt. Für sie ist das oftmals die
einzige Möglichkeit, sich selbstständig zu versorgen und zum
Unterhalt ihrer Familien beizutragen. Tchibo setzt dafür zunehmend
auf einen verantwortungsvollen Einkauf in Bangladesch.
Kontakt:
Arnd Liedtke
Director Corporate Communications
maxingvest ag
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Fax +49 40 63 87-52124
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Tchibo GmbH, Sitz: Hamburg, Amtsgericht Hamburg HRB 43618
Vorstand: Dr. Markus Conrad (Vorsitzender), Holger Bellmann, Yves
Müller, Peter Rikowski, Wioletta Rosolowska
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Michael Herz