(ots) - Menschen mit unterschiedlichen Begabungen und
Fähigkeiten will die Evangelische Kirche im Rheinland mit ihren
Internetseiten erreichen. Als erstes kirchliches Online-Angebot setzt
die rheinische Kirche auf www.ekir.de daher ein Vorleseprogramm ein.
Durch einen Klick auf das Vorlesesymbol wird der Text auf den
Internetseiten vorgelesen, Farbmarkierungen zeigen dabei die aktuelle
Position im Text an, so dass auch ein Mitlesen möglich ist. Teilhabe
wird so leicht gemacht auch für die Menschen, für die geschriebene
Sprache nur schwer erfassbar ist. Auch für Sehbehinderte bietet das
Vorleseprogramm Vorteile.
Inklusion lässt sich technisch so auch im Internet umsetzen,
begrüßt Oberkirchenrat Klaus Eberl die Neuerungen im rheinischen
Webangebot und fügt selbst in "leichter Sprache" hinzu: "Ein
Hindernis weniger. Menschen sind sehr verschieden. Sie brauchen
verschiedene Türen zur Kirche. Wir wollen die Türen öffnen." Das
Vorleseprogramm sei daher ein Schritt in die richtige Richtung.
Diesen Service kann natürlich jeder Internet-User nutzen, der sich
die Inhalte der zweitgrößten EKD-Gliedkirche lieber vorlesen lässt,
anstatt selber zu lesen.
Auch den veränderten Nutzungsgewohnheiten beim Surfen trägt der
Ausbau der rheinischen Internetseiten Rechnung. Mehr als die Hälfte
der Bevölkerung in Deutschland nutzt das Internet bereits über mobile
Endgeräte wie Smartphones und Tablet-PCs. Diesem Trend trägt die
Evangelische Kirche im Rheinland Rechnung und bietet nun eine eigene
mobile Version ihrer Website ekir.de an. Außerdem werden multimediale
Inhalte wie Audios und Videos mit dem erneuerten Onlineangebot besser
integriert. Ebenso ist nun ein landeskirchenweiter Terminkalender
frei geschaltet.
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