(ots) -
- Vollendung des Energiebinnenmarktes nach wie vor zentrale
Forderung
- Frühzeitige Festlegung eines energiepolitischen Rahmens für Zeit
nach 2020 auch im Interesse der Industrie
"Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben endlich die
Dringlichkeit einer sicheren Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen
Preisen erkannt. Das begrüßt die deutsche Industrie nachdrücklich",
sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber am Dienstag anlässlich
der Ankündigung der Europäischen Union, die Energiepreise in Europa
zu senken und so für mehr Wettbewerbsfähigkeit der heimischen
Wirtschaft zu sorgen.
Die deutsche Industrie teile angesichts steigender Energiepreise
in Deutschland und der EU den dringenden Handlungsbedarf. Der BDI
bestärke die Europäische Kommission in ihrem Vorhaben, bis Ende 2013
die wesentlichen Treiber für die hohen Energiepreise und -kosten in
den Mitgliedstaaten zu untersuchen. Das gelte auch für die Intention
des Europäischen Rates, die Ergebnisse im Februar 2014 aufzugreifen.
Die in diesem Zusammenhang gewonnenen Erkenntnisse sollten vor allem
auch in dem angekündigten energie- und klimapolitischen Rahmen für
den Zeithorizont bis 2030 einfließen.
"Das A+O einer kosteneffizienten und effektiven europäischen
Energie- und Klimapolitik ist eine starke Koordination auf
europäischer Ebene, der grenzüberschreitende Netzausbau und eine
Europäisierung des Ausbaus erneuerbarer Energien. Hier gibt es auch
aus Sicht des BDI noch wesentliche Optimierungspotenziale", betonte
Kerber.
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