PresseKat - Verhandlungserfolg: Anfang vom Ende der Buyout-Vergütungen

Verhandlungserfolg: Anfang vom Ende der Buyout-Vergütungen

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Filmschaffende werden künftig an erfolgreichen Kinofilmen beteiligt

(firmenpresse) - Berlin, den 21. Mai 2013

Nach annähernd dreijähriger Verhandlungszeit haben der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler e.V. (BFFS) und ver.di mit der Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen e.V. (Produzentenallianz) eine Einigung zum Abschluss eines Tarifvertrages für die Beteiligung von Filmschaffenden (Urheber und Leistungsschutzberechtigten) an den Verwertungserlösen der Filmhersteller für den Bereich Kino erzielt.

Die neue Regelung, die ab dem 1. Januar 2014 in Kraft tritt, sieht eine stufenweise Beteiligung der Urheber und der ausübenden Künstler an den Erlösen aus der Verwertung von Kinofilmen in Höhe von 7,5%, 12,5% und 15% unter Berücksichtigung bestimmter Beteiligungsschwellen vor.

„Diese Einigung über eine Erlösbeteiligung bedeutet eine wichtige Weichenstellung für alle Filmschaffenden,“ kommentiert Heinrich Schafmeister, Vorstandsmitglied des Bundesverbands der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) den Verhandlungserfolg. „Mit diesem Tarifabschluss wird erstmals der gesetzliche Anspruch der Filmschaffenden auf eine angemessene Vergütung nach Urhebergesetz auch tarifvertraglich abgesichert und von der Produzentenseite anerkannt!“

Die Beteiligung der berechtigten Filmschaffenden setzt ein, wenn durch die VerwertungserlösedesKinofilmsdieFinanzierungsmittel des Filmherstellers eingespielt wurden und er beginnen muss, Fördergelder zurückzuzahlen – also eine „schwarze Null“ erreicht wurde. Ein beteiligungsfreier Korridor nach Erreichen der „schwarzen Null“, wie er von den Produzenten immer wieder zur Bedingung gemacht wurde, ist entsprechend der Forderung von BFFS und ver.di nicht vereinbart. Der Tarifvertrag gilt zunächst für die Dauer von drei Jahren.

Zur Verteilung der Erlöse, die den berechtigten Schauspielern zustehen, wird der BFFS in Kürze die Deutsche Schauspielkasse gründen.



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Der BFFS vertritt die Interessen der Film- und Fernsehschauspieler in Deutschland. Seit seiner Gründung im April 2006 stellt der Bundesverband mit über 2.400 Mitgliedern heute den größten Berufsverband der nationalen Film- und Fernsehindustrie
.
Hauptanliegen ist eine erfolgreiche und im internationalen Kontext konkurrenzfähige Film- und Fernsehindustrie mit transparenten und fairen Regeln für alle Beteiligten. In dem Bewusstsein, dass Schauspieler Rückgrat und Gesicht einer wichtigen Branche mit hohem Zukunftspotential sind, pflegt der Bundesverband eine enge Vernetzung mit Politik, Sendern, Produzenten und anderen Filmverbänden.

Zu den Zielen des BFFS zählen die Schaffung fairer Arbeitsbedingungen und verlässlicher sozialer Standards sowie die Förderung, Ermöglichung und der Schutz künstlerischer Qualität in Ausbildung und Produktion.



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