(ots) - Die vier größten internationalen Tabakunternehmen
geben heute ihre wegweisende Zusammenarbeit im Kampf gegen den
illegalen Handel mit verbrauchssteuerpflichtigen Konsumgütern
bekannt.
British American Tobacco, Imperial Tobacco Group, Japan Tobacco
International und Philip Morris International haben die Digital
Coding & Tracking Association (DCTA) mit dem Ziel ins Leben gerufen,
internationale Normen und digitale Technologien zur Unterstützung
staatlicher Stellen bei der Bekämpfung von Schmuggel,
Produktfälschung und Steuerhinterziehung zu fördern.
Dazu macht sich die DCTA die kollektive Fachkompetenz der Branche
bei der Sicherung internationaler Lieferketten und bei der
Entwicklung ausgefeilter Technologien zunutze. So kann das
Gemeinschaftsunternehmen zur Unterscheidung zwischen echten und
gefälschten Produkten beitragen.
Für die Bekämpfung des illegalen Handels mit Zigaretten und
Alkohol sind internationale Zusammenarbeit und intelligentere
Werkzeuge vonnöten. Sie helfen den Zoll-, Grenz- und Steuerbehörden,
Schmuggler und Fälscher zu stellen. Die DCTA fördert zu diesem Zweck
eine bewährte, sichere und kosteneffektive Lösung auf der Grundlage
der Codentify®-Technologie.
Codentify® steht für den Sprung ins digitale Zeitalter. Mit Hilfe
eines Mobiltelefons bietet es schnellen und einfachen Zugriff auf
sämtliche Informationen, die staatliche Stellen benötigen, um
Steuereinnahmen zu schützen, die Legitimität von Versandvorgängen zu
überprüfen und internationale Regulierungsanforderungen zu erfüllen.
Dazu gehört auch das Protokoll der Weltgesundheitsorganisation zur
Beseitigung des illegalen Handels mit Tabakerzeugnissen.
Pat Heneghan, Sprecher des DCTA, sagt: "Die Lieferketten von heute
sind global und komplex, mit vielen beteiligten Akteuren. Im Hinblick
auf das ausgeklügelte Vorgehen von Kriminellen und Terroristen, die
Handel mit illegalen Waren treiben, müssen sich nationale Regierungen
die neuesten Technologiefortschritte zunutze machen. Nur so können
die Regierungen Lieferketten sichern und einen echten Fortschritt in
der Bekämpfung dieses gefährlichen und wachsenden Problems machen."
Um den staatlichen Behörden zeitgemäße Lösungen an die Hand zu geben,
haben die vier größten Tabakunternehmen nun die Digital Coding &
Tracking Association geschaffen.
Für das Engagement der DCTA sieht Heneghan einen zunehmenden
Bedarf: "Gerade in diesen harten Zeiten suchen staatliche Stellen
nach Möglichkeiten, ihre Steuereinnahmen zu sichern und gegen
Kriminelle vorzugehen, die sich am Schwarzmarkt bereichern. Wir sind
sicher, dass die DCTA die Technologien und Fachkompetenz bieten kann,
die es braucht, um echte Erfolge im Kampf gegen den illegalen Handel
zu erreichen."
WEITERE INFORMATIONEN
Die Digital Coding & Tracking Association (DCTA) fördert
technische Normen und digitale Lösungen zur Sicherung von
Lieferketten für verbrauchssteuerpflichtige umsatzstarke Konsumgüter
wie Tabak und Alkohol. Unser Ziel ist es, sämtliche Interessenträger
- von den Finanzministerien und Zollbehörden bis zu Handel und
Verbrauchern - mit den Werkzeugen, Informationen und Kapazitäten
auszustatten, die benötigt werden, um das Problem des illegalen
Handels wirklich anzupacken.
Laut Recherchen unabhängiger Stellen schätzt man, dass ungefähr 12
Prozent des weltweiten Zigarettenmarkts illegal sind, was rund 660
Milliarden Zigaretten pro Jahr entspricht und nationale Regierungen
jährlich mehr als 40 Milliarden US-Dollar an Steuerausfällen kostet.
Auch der illegale Handel mit Alkohol ist beträchtlich; hier schätzt
die Weltgesundheitsorganisation, dass ca. 30 Prozent des gesamten
global konsumierten Alkohols illegal produziert und 'nicht erfasst'
sind.
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