(ots) - Mehr Investitionen in Infrastruktur unverzichtbar -
wichtiger Baustein für Wirtschaftsstandort
"Die Ergebnisse des heute vorgelegten KfW-Kommunalpanels 2012
zeigen überdeutlich, dass die Infrastruktur in Deutschland zusehends
verfällt und wir einen Nachholbedarf an Investitionen von
mittlerweile 128 Mrd. Euro - mit steigender Tendenz - allein auf der
kommunalen Ebene haben. Das ist nicht nur ein Ärgernis für die
Bürgerinnen und Bürger, die sich über marode Straßen, schlecht
ausgestattete Schulen und fehlende Breitbandanschlüsse beschweren,
sondern stellt zuse-hends auch eine Belastung für den
Wirtschaftsstandort Deutschland dar", sagte
DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg heute in Berlin.
Ohne eine funktionierende und tragfähige Infrastruktur, die
notwendigen Investitionen für die Energiewende (z. B. die über 3.800
km Hochspannungsleitungen) und die erforderliche energetische
Sanierung der über 170.000 kommunalen Gebäude wird Deutschland seine
wirtschaftliche Führungsposition nicht behaupten können. Dies gilt
umso mehr, als alle Prognosen eine deutliche Zunahme der Verkehrs-
und Warenströme prophezeien. Damit zeichnen sich zu dem bestehenden,
erheblichen Investitionsrückstand auf kommunaler Ebene bereits neue
Handlungsbedarfe ab. Wer sich heute nicht auf diese Zukunft
vorbereitet, wird morgen zu den Verlierern gehören und damit
letztlich unseren Wohlstand, aber auch die Tragfähigkeit des
Sozialstaates gefährden.
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