Jede Woche präsentiert das Deutsche Literaturfernsehen (www.deutsches-literaturfernsehen.de) als Literaturforum aktuelle Autorenlesungen. Dabei versteht sich das Deutsche Literaturfernsehen auf die Entdeckung und Darbietung der substantielleren Literaturen, die aus deutscher Sprache erwachsen. Seit heute finden Sie die aktuelle Lesung der Autorin Cornelia Leptin im Deutschen Literaturfernsehen.
(firmenpresse) - Bücher haben schon immer Cornelia Leptins Leben bestimmt. Genauso gerne wie sie liest, schreibt sie. Ihre Gedanken ordnen sich dabei. Immer tiefer dringt sie in das ein, was sie beschäftigt. So immer tiefschürfender werdend, hat sie dieses Buch geschrieben.
Exodus war einst der Auszug der Israeliten aus Ägypten, die Befreiung vom Joch, der Weg in das gelobte Land. In Cornelia Leptins Essay geht es um den seelisch geistigen Auszug. Unser Joch ist die zunehmende Gleichschaltung, die wachsende Tendenz, ein Leben aus zweiter Hand zu leben.
Unzeitgemäß scheint, wer heute noch nach dem Wesen Gottes fragt oder den Weg geistig-religiöser Erkenntnis sucht. Wie wichtig jedoch gerade in unserer Zeit die Rückbindung an ein allgemeingültiges Prinzip - die Gnade - ist, offenbart Exodus anhand der Geschichte Adams. Von den Sättigungsmechanismen der modernen westlichen Welt unbefriedigt zurückgelassen, beginnt für ihn die Suche nach den wesentlichen Werten, die Suche nach dem Haltepunkt, der seinem Ich unverrückbare Gewissheit gibt.
Mit der eindrucksvollen Beschreibung dieses Erkenntnisweges, einer kraftvollen, bilderreichen Sprache und unzähligen biblischen Anspielungen erinnert das Buch zuweilen an den dunklen Mystizismus Jakob Böhmes und in seiner tiefen Wahrhaftigkeit an die Religionsphilosophie F. W. J. Schellings.
Informationen zum Buch:
Cornelia Leptin
EXODUS
Essay
August von Goethe Literaturverlag
53 S., € 7,90
ISBN: 978-3-8372-0252-6
ISBN: 978-1-84698-895-0
Der Medienmarkt ist gesättigt von den immer neuen Vorstellungen derselben amerikanischen Serienschriftsteller und ihren stark industriell geprägten Produktionen. Das Deutsche Literaturfernsehen versteht sich dagegen auf die Entdeckung und Darbietung der substantielleren Literaturen, die aus deutscher Sprache erwachsen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob ein Autor, wie Martin Walser, Günter Grass oder Durs Grünbein, bereits sehr bekannt ist oder ob ein Autor gerade sein schriftstellerisches Debüt vorgelegt hat und mit Engagement vorstellt.
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