(ots) - Deutschlands Autofahrer stehen Elektroautos immer
skeptischer gegenüber. Das ist das Ergebnis der ADAC Umfrage
"Elektromobilität 2013". Im Vergleich zum Jahr 2011 sind die
Erwartungen an diese alternative Form von Mobilität deutlich gesunken
- ebenso wie die Bereitschaft, offensichtliche Schwächen der
Elektromobilität, beispielsweise lange Ladezeiten, zu akzeptieren.
Autofahrer könnten zwar mit Elektro-Reichweiten von etwa 200
Kilometern leben, allerdings müssten sich nach Ansicht der Befragten
im Gegenzug die erforderlichen Ladezeiten deutlich verkürzen. So
würde die Mehrheit der Befragten Ladezeiten von bis zu zwei Stunden
akzeptieren. Und: Nahezu die Hälfte der Autofahrer wäre nicht bereit,
für einen Elektroantrieb einen Aufpreis bei der Fahrzeuganschaffung
zu bezahlen. Allerdings zeigt die Umfrage auch, dass es nach wie vor
eine Bereitschaft gibt, alternative Antriebe für die persönliche
Mobilität in Betracht zu ziehen. Im Vergleich zu Hybridautos, Erd-
und Autogasfahrzeugen haben Elektroautos aber eher schlechte Karten.
Die "Stromer" liegen mit Wasserstoffautos am unteren Ende der
Wunschskala.
Am ehesten akzeptiert werden im Segment Elektromobilität bislang
E-Fahrräder, sogenannte Pedelecs. Hier entwickelt sich der Markt gut.
Mehr als 380 000 Stück der elektrisch angetriebenen Fahrräder wurden
2012 bundesweit verkauft. Grund genug für ADAC und Stiftung
Warentest, aktuelle Modelle genau unter die Lupe zu nehmen. Die
überraschenden Ergebnisse des aktuellen Produkttests werden morgen
veröffentlicht.
Befragt wurden für die ADAC Umfrage "Elektromobilität 2013"
insgesamt 1024 Autofahrer. Die Befragung fand vom 26. April bis zum
8. Mai 2013 statt. Datenbasis war auch die ADAC Umfrage
"Verkehrspolitische Interessenvertretung 2009 bis 2012".
Zu diesem Text finden Sie zwei Infografiken unter
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