(ots) - Im Jahr 2012 betrugen die durchschnittlichen
Tagestherapiekosten für eine generische Arzneimitteltherapie zu
Apothekenverkaufspreisen 0,35 EUR.
- Gegenüber dem Jahr 2005 sind die Tagestherapiekosten um 0,11 EUR
gesunken. Dabei sind die zusätzlichen hohen Preisnachlässe aus
Rabattverträgen noch nicht berücksichtigt.
- Wettbewerb und eine hohe Anbieterzahl im Generikamarkt haben
maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen.
Ein Vergleich der durchschnittlichen Tagestherapiekosten für den
Zeitraum 2005 - 2012 zeichnet ein deutliches Bild: Zu
Apothekenverkaufspreisen (AVP) sanken die durchschnittlichen
Tagestherapiekosten für Generika von 0,46 EUR auf 0,35 EUR. Dieser
Rückgang ist besonders beachtlich, da der Apothekenverkaufspreis auch
die Spannen des Großhandels, der Apotheken und sogar die
Mehrwertsteuer enthält. Diese sind im gleichen Zeitraum sämtlich
erhöht worden.
Weiterhin sind die gesetzlichen Zwangsrabatte und die Rabatte aus
Rabattverträgen bei dieser Betrachtung unberücksichtigt geblieben.
Der auf die Generikaunternehmen entfallende Anteil an den
Tagestherapiekosten ist somit tatsächlich noch wesentlich geringer.
Demgegenüber zeigt sich ein ganz anderes Bild für den Markt der
"Nicht-Generika". Hier ist im gleichen Zeitraum der durchschnittliche
Preis für eine Tagestherapiedosis von 1,31 EUR auf 2,06 EUR AVP
angestiegen.
Das Beispiel zeigt, dass nur eine hohe Anbietervielfalt und
funktionierender Wettbewerb im Arzneimittelmarkt sinkende Preise zur
Folge haben.
Weitere Analysen zur Bedeutung von Generika für die
Arzneimittelversorgung in Deutschland sind in der aktuellen Ausgabe
des Newsletters "profil" auf www.progenerika.de zu finden.
Datenquelle: Analysen des IGES Institut nach NVI Insight Health
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Bork Bretthauer
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