(ots) - Deutschlands Telekommunikationsunternehmen hadern
mit ihren Outsourcing-Partnern: Bis zu 60 Prozent der angestrebten
Sparziele werden nicht erfüllt. Und auch in Punkto Qualität ist die
Mehrheit der Auftraggeber mit den Leistungen unzufrieden. Die Gründe
dafür sind vielfältig und reichen von mangelnder Kommunikation
zwischen den Unternehmen und ihren Dienstleistern bis zur falschen
Vertragsgestaltung. Das zeigen Marktanalysen von Lischke Consulting.
Ob die Entstörung von Telefonanschlüssen, die Pflege von
Mobilfunk-Stationen oder die Instandhaltung von Netzen - nur noch in
Ausnahmefällen erledigen die Telekommunikationsunternehmen
Field-Service-Arbeiten in Eigenregie. Stattdessen setzen sie auf
Dienstleister und erwarten dabei im Durchschnitt Kosteneinsparungen
in Höhe von über 20 Prozent sowie Verbesserungen in der Qualität der
Leistungen.
"In der Praxis erweisen sich die eingeplanten Kostensenkungen und
Qualitätssteigerungen meist als Luftschlösser", sagt Alexander
Bartel, Telekommunikationsexperte bei der Unternehmensberatung
Lischke Consulting. "Zudem treten unerwartete Probleme auf, die ihren
Ursprung nicht zuletzt in der Vielzahl beteiligter Partner haben.
Denn der Outsourcing-Partner delegiert die Arbeiten in der Regel an
diverse Subdienstleister weiter. In dieser Outsourcing-Kette sind
Probleme vorprogrammiert."
Um Kosten und Qualität im Griff zu behalten, gilt es für die
Unternehmen vor allem, die Kommunikation mit den Partnern zu
intensivieren und dabei Prozesse und Entscheidungsbefugnisse klar zu
definieren. Zudem sollte Rücksicht auf unterschiedliche
Unternehmenskulturen genommen werden.
"Unsere Markterfahrung zeigt, dass sich der Outsourcing-Erfolg
meist schon vor dem Start in die Partnerschaft entscheidet. Die
Telekommunikationsunternehmen gestalten ihre Vereinbarungen häufig
einseitig kostenfixiert und starr. Notwendige Anpassungen sind dann
über die Vertragslaufzeit hinweg nicht möglich. Wichtig ist daher,
´lebende´ Verträge zu gestalten, die jederzeit Veränderungen
zulassen", sagt Bartel.
Gleichzeitig sollten die Telekommunikationsfirmen ihren Partnern
Anreize zur stetigen Optimierung ihrer Leistungen geben und sie nicht
überfordern. Das bedeutet auch, das Sparpotenzial durch Outsourcing
realistisch einzuschätzen. Ein zu hoher Kostendruck führt
zwangsläufig zu Einbußen in der Qualität der erbrachten Leistungen.
Ãœber Lischke Consulting
Lischke Consulting wurde 1994 gegründet und beschäftigt 50
Mitarbeiter an den Standorten Hamburg und München. Das Unternehmen
ist auf Operational Excellence sowie die Umsetzung komplexer
Veränderungsprozesse spezialisiert. Lischke Consulting berät
international namhafte Unternehmen aus den Branchen
Telekommunikation/Medien sowie Industrie/Automobil und Public
Services.
Pressekontakt:
Lischke Consulting GmbH
Alexander Bartel
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