(ots) - Jeder zweite erwachsene Deutsche befürchtet, in
seinem Leben einmal selbst pflegebedürftig zu werden. Und sogar 82
Prozent der Bundesbürger gehen davon aus, dass sie durch die
gesetzliche Pflegeversicherung für diesen Fall nicht ausreichend
abgesichert sind. Trotzdem haben bisher nur 16 Prozent der
Bundesbürger nach eigenen Angaben eine private
Pflegezusatzversicherung abgeschlossen. Diese Versorgungslücke zeigt
die repräsentative Studie "Geschäftspotenziale in der
Pflegeversicherung" des IMWF Instituts für Management und
Wirtschaftsforschung auf.
Die Zahlen zeigen, dass das Risiko der Versorgungslücke über die
gesetzliche Pflegeversicherung den meisten Deutschen durchaus bewusst
ist. Diese Erkenntnis führt jedoch nicht zu einer erhöhten privaten
Vorsorge: Zwar halten drei Viertel der Deutschen eine zusätzliche
private Absicherung in Form einer Pflegezusatzversicherung für
wichtig. Aber zu den 16 Prozent, die nach eigenen Angaben bereits
versichert sind, planen nur weitere 12 Prozent der Deutschen,
innerhalb eines Jahres eine solche Zusatzversicherung abzuschließen.
Selbst unter denjenigen, die weder versichert sind noch innerhalb
eines Jahres werden wollen, halten zwei Drittel eine private
Pflegezusatzversicherung für wichtig. Das sind mehr als 33 Millionen
Deutsche, die das Problem erkannt haben, die Lösung aber auf
unbestimmte Zeit vor sich herschieben - im schlimmsten Fall, bis es
zu spät ist.
Hintergrundinformationen:
Die Studie "Geschäftspotenziale in der Pflegeversicherung" des
IMWF Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung basiert auf
einer Online-Panel-Befragung mit 1.066 Teilnehmern. Die Ergebnisse
sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18
Jahren. Die Befragung fand vom 23. bis 26. November 2012 statt. Die
Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.
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