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Neun von 16 Elektro-Fahrrädern fallen im ADAC Test durch / Gebrochene Rahmen und Lenker, schlechte Bremsen und Störfunk - Pedelecs offenbaren teilweise eklatante Sicherheitsmängel

ID: 879257

(ots) - Katastrophale Ergebnisse im aktuellen Pedelec-Test
von ADAC und Stiftung Warentest: Die Elektro-Fahrräder der Hersteller
Leviatec, Kreidler, KTM, Sinus, Flyer, Top Velo, Fischer, Victoria
und Raleigh sind bei der Untersuchung glatt durchgefallen - gleich
neun Mal lautete das vernichtende ADAC Urteil "mangelhaft"!

Bei fünf Rädern brachen im Belastungstest Rahmen, Lenker oder die
Aufnahmen für die Hinterachse, drei Modelle wurden wegen mangelhafter
Bremsen abgewertet. Ein Pedelec (Raleigh/ Impulse iR HS) sendet so
starke elektromagnetische "Störwellen" aus, dass damit sogar die
Funkdienste von Polizei, Feuerwehr und Rettung massiv gestört werden
können. Auch dafür blieb den Testern nur das Urteil "mangelhaft". Die
Modelle von Pegasus und Kalkhoff überschritten den
elektromagnetischen Grenzwert zwar ebenfalls geringfügig, dennoch gab
es für sie die Testnote "ausreichend".

Lediglich zwei Modelle (E-Courier SX von Stevens und Obra RT von
Kettler) erhielten das ADAC Urteil "gut". Das sportliche
Elektro-Fahrrad von Stevens überzeugte mit guten Laufeigenschaften,
kurzer Ladedauer und guter Reichweite. Die Schaltung sowie die
Transportmöglichkeit für das Gepäck lassen allerdings noch Raum für
Optimierungen. Das ebenfalls positiv bewertete Pedelec von Kettler
erwies sich im Test als komfortabel und durch die Lenkerposition zum
gemütlichen Fahren geeignet. Es ist allerdings nicht allzu wendig.

Die Spanne der erzielten Reichweite lag über alle getesteten
Modelle hinweg zwischen 25 und 75 Kilometern. Die Modelle von
Kalkhoff und Raleigh überzeugten mit einer Reichweite von 75
Kilometer, fielen allerdings durch ihre elektromagnetische Wirkung
negativ auf.

Fazit der ADAC Tester: Weder der Name des Herstellers noch der
Preis sind verlässliche Indikatoren für die Qualität eines




Elektro-Fahrrads. Verbraucher können sich nur durch umfangreiche
Produkttests informieren, um sich ein eigenes Urteil zu bilden. Nach
Ansicht des ADAC ist es nicht akzeptabel, dass die Zukunft der
Elektromobilität durch mechanische, sicherheitsrelevante
Unzulänglichkeiten bei Pedelecs - wie sie im aktuellen Test vorliegen
- gefährdet wird. Der Club fordert die Hersteller daher auf, umgehend
dafür zu sorgen, dass Rahmen, Lenker und Bremsanlage der Elektroräder
den Anforderungen Stand halten und ein Höchstmaß an Sicherheit für
Nutzer sowie andere Verkehrsteilnehmer bieten. Außerdem muss der
elektromagnetische Grenzwert für Strahlungsemissionen zwingend
eingehalten werden. Entsprechende Hinweise müssen auch deutlich an
die Verbraucher kommuniziert werden.

Zu diesem Test bietet der ADAC Fotos und Grafiken auf
presse.adac.de sowie einen Film und Hintergrundinformationen unter
www.adac.de an. Folgen Sie uns auch unter twitter.com/adacpresse.

Ãœber den ADAC:

Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche
Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt. Als führender
Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und
Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen.
Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im
Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und
Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und
Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.



Pressekontakt:
Dr. Christian Buric
Tel.: (089) 7676-3866
christian.buric(at)adac.de


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Datum: 28.05.2013 - 10:00 Uhr
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