Der Nutzen teurer neuer Medikamente ist nicht immer gegeben, daher wird häufig auf bewährte Hausmittel zurückgegriffen
(firmenpresse) - In einer offiziellen Studie zeigt sich, dass der höhere Preis neuer Medikamente oft nicht gerechtfertigt ist. Das geht aus einer Bilanz des zuständigen höchsten Gremiums im Gesundheitswesen, des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA,) hervor. Zwei von drei neuen Arzneimitteln gegen schwere Krankheiten helfen den Patienten laut offizieller Prüfung tatsächlich mehr als die bisher gängigen Medikamente. Allerdings verfehlen die meisten dieser Präparate die Bescheinigung eines wirklich beträchtlichen Zusatznutzens. Nicht wenige greifen auch auf bewährte Hausmittel zurück.
Arnika – Spezialist für Schnittwunden
Sage und schreibe mehr als 150 Inhaltsstoffe enthält der gelbe Blütenstand der Arnika. Von ganz besonderer Bedeutung ist dabei die Kieselsäure. Diese Sauerstoffsäure regt die Selbstheilungskräfte im Gewebe und im Bewegungsapparat an. Aufgrund dieser Wirkung ist die äußerst effektive Wirkung bei Schnittwunden und Blutergüssen zu erklären. Ebenfalls sehr wirksam ist Arnika bei Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen und Quetschungen. Selbst bei Gelenkschmerzen kann dieser Allrounder Linderung verschaffen.
Insbesondere bei akuten Schnittwunden oder ähnlichen Verletzungen kann ein in Arnika-Lösung getränkter Wickel den Heilungsprozess beschleunigen. Dazu einfach 250ml kaltes Wasser mit 1EL Arnika-Essenz 60% (in der Apotheke erhältlich) vermischen. Dann ein Tuch in dieser Lösung tränken und auswringen. Die verletzte Stelle kann dann umwickelt werden. Wirkdauer je nach Schwere der Verletzung etwa 15 Minuten bis 2 Stunden. Nötigenfalls kann die Wickel mit einer Binde fixiert werden.
Rose – lässt Augenlieder aufleben
Nicht nur bei Verliebten gilt die Rose schon lange als Königin der Blumen. Was heute allerdings den meisten nicht mehr bewusst ist, dass sie bereits seit Jahrtausenden als Heilpflanze eingesetzt wird. Die ätherischen Öle und Gerbstoffe der Rosenblüten haben zum Beispiel eine abschwellende Wirkung. Somit findet die Rose als Heilmittel bei gereizten Augenpartien oder Insektenstichen Anwendung. So kann man zum Beispiel für 10 Minuten einfach frische und ungespritzte Blütenblätter auf die geschlossenen Augen legen. Bei dicken Insektenstichen einige Rosenblätter abzupfen und den beim Zerreiben entstehenden Saft auf die betroffene Stelle streichen.
Stiefmütterchen – lindert Sonnenallergie
Sehr beliebt als Balkonpflanze sind Stiefmütterchen. Auch so mancher Garten wird durch die hübschen Blüten der Stiefmütterchen geschmückt. Aber nicht nur das schöne Aussehen, sondern auch die enthaltene Salicylsäure macht diese Pflanze zu etwas Besonderem. Denn durch diese im Kraut des Stiefmütterchens enthaltene Säure wirken Stiefmütterchen entzündungshemmend. Speziell bei einer Sonnenallergie empfiehlt es sich, täglich eine Tasse Stiefmütterchentee zu trinken. Dadurch wird die Rötung gelindert und der Juckreiz nimmt ab. Einfach 2TL des Stiefmütterchenkrauts in 150ml Wasser für fünf Minuten kochen lassen.
In Teil 4 unserer kleinen Gesundheitsfibel für die Blumenwelt geht es um pflanzliche Mittel gegen Bluthochdruck und trockene, gereizte Haut.
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