Verschenktes Potential im Personalmarketing
(PresseBox) - Personalchefs wissen lĂ€ngst, was potentielle Mitarbeiter von Ihrem Arbeitgeber erwarten. Ein gutes Arbeitsklima und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind fĂŒr viele Bewerber wichtige Kriterien. Doch ĂŒber diese weichen Faktoren findet man auf Karriereseiten eher selten etwas. Statt Recruiting-Videos und Mitarbeiter-Testimonials finden Bewerber oftmals nur PR-Texte und Jobbeschreibungen. Dabei ist fĂŒr Jobsuchende die Karriereseite die wichtigste Informationsquelle.
Petra Luiza Belili, Expertin fĂŒr Employer Branding bei IKEA, kennt die Herausforderungen im Recruiting unserer Zeit: Im business-on.de-Interview sagt Belili: ?Wir haben es heute mit Zielgruppen zu tun, die hohe Erwartungen an uns als Arbeitgeber haben.?,
FrĂŒher, so scheint es rĂŒckblickend, haben sich hunderte Bewerber fĂŒr eine interessante Stelle beworben, Unternehmen hatten eher die die Qual der Wahl als den Mangel an geeigneten Kandidaten zu beklagen ? dies ist lĂ€ngst nicht mehr so.
Das bestĂ€tigt auch HR-Leiterin Uta Breiling von Steria Mummert Consulting: ?Auch wir stehen vor dieser Herausforderung und spĂŒren den RĂŒckgang qualifizierter Bewerbungen. Derzeit haben FachkrĂ€fte oft die Wahl zwischen mehreren Jobangeboten und somit eine starke Verhandlungsposition.?
Auch die Zukunft verspricht keine Besserung: ?Allein durch den demografischen Wandel wird es in Zukunft noch schwieriger sein, qualifizierte NachwuchskrÀfte zu gewinnen.?, so Breiling im business-on.de-Interview.
Karriereseite ist Informationsquelle Nummer 1
Fakt ist: Fast alle Bewerber informieren sich auf den Karriereseiten der Unternehmen
Auf den eigenen Karriereseiten haben Unternehmen die besten Möglichkeiten, sich als attraktiven Arbeitgeber zu prĂ€sentieren. Laut einer Studie von Kienbaum Communications ist die Karriereseite des Unternehmens fĂŒr 94 Prozent aller Bewerber Informationsquelle Nummer eins.
Aber dennoch verschenken viele Unternehmen gerade ihren Internetseiten viel Potential. So finden Bewerber zwar oftmals die einzelnen Stellenangebote, grundlegende Infos zum Unternehmen oder die jeweiligen Ansprechpartner. Was aber fehlt sind Alleinstellungsmerkmale, GrĂŒnde warum man sich gerade bei diesem Unternehmen bewerben sollte.
Weiche Faktoren mit Recruiting-Videos
Die top ausgebildeten FachkrĂ€fte sind anspruchsvoller geworden. FĂŒr sie zĂ€hlt nicht nur ein hohes Gehalt und ein sicherer Arbeitsplatz. Gutes Arbeitsklima und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gerne auch neudeutsch als Work-Life-Balance bezeichnet, werden immer wichtiger.
Diese weichen Faktoren lassen sich auch online gut darstellen. Das ideale Instrument dafĂŒr sind Mitarbeiter-Testimonials oder Recruiting-Videos, in denen Arbeitnehmer aus ihrer Sicht erzĂ€hlen, was sie an ihrem Arbeitgeber schĂ€tzen.
?Wenn Sie ein Mitarbeiter-Video sehen, einen zukĂŒnftigen Kollegen also, der begeistert von einem tollen Arbeitsumfeld erzĂ€hlt oder dass sein Arbeitgeber ihn bei seiner Lebensplanung unterstĂŒtzt, dann ist das sehr authentisch und ganz nah an dem, was Bewerber vom Unternehmen erfahren wollen.?, sagt Journalist Sascha Baron, der sich mit seinem Unternehmen DREILANDMEDIEN auf die Produktion von Recruiting-Videos spezialisiert hat.
Recruitingfilme sind ein Instrument im Employer Branding
Recruitingfilme sind darĂŒber hinaus in verschiedenen Online-KanĂ€len einsetzbar, etwa in Verbindung mit Online-Stellenanzeigen oder sozialen Medien. ?Wir sehen Mitarbeitervideos als eines der wichtigsten Tools fĂŒr uns im Employer Branding und Recruiting an. Bereits jetzt suchen in bestimmten Altersgruppen Jugendliche nicht mehr auf Suchmaschinen nach einem Begriff, sondern auf youtube.?, sagt Florian Wurzer HR-Experte beim international operierenden IT-Konzern INTEL im business-on.de-Interview.
Doch nicht jedes Mitarbeitervideo erzeugt die erwĂŒnschte Wirkung. Einige Werbeagenturen versuchen bei der Umsetzung besonders originell zu sein. So sind im Netz bereits unzĂ€hlige peinliche Beispiele zu finden, etwa singende und tanzende Azubis und Chefs vor der Kamera.
?Potentielle Bewerber erwarten keine OriginalitĂ€t bei Recruitingfilmen.?, sagt Recruiting-Video Experte Sascha Baron. ?Die Videos mĂŒssen vor allem glaubhaft sein und die weichen Faktoren wie Arbeitsklima oder Work-Life-Balance zur Sprache bringen.?
Der Journalist produziert mit seinem Team von 25 Videojournalisten in Deutschland, Ăstereich und der Schweiz Videos fĂŒr mittelstĂ€ndische und groĂe Unternehmen. ?FĂŒr Recruitingvideos mĂŒssen Sie anders produzieren, als fĂŒr einen lĂ€ngeren Imagefilm.?, so Baron. ?Wir arbeiten mit kleinen 1-2 Mann-Teams, die dank guter Vorbereitung nur einen halben Tag vor Ort sind. Der Kunde bekommt dann verschiedene Recruiting-Videos, Mitarbeiter-Testimonials und Fotomaterial fĂŒr das Employer Branding.?
Viele mittelstĂ€ndische und groĂe Unternehmen gehören bereits zu den Kunden von DREILANDMEDIEN, etwa kohlpharama und die Schaeffler Group. Auch das Karriereportal monster.de war von der Arbeit der SaarlĂ€nder begeistert und bietet jetzt fĂŒr seine Employer-Branding-Anzeigen die Recruiting-Videos von DREILANDMEDIEN an.